HSV-Trainer Steffen Baumgart hat die Qual der Wahl und kann beim Blick auf den Kader gerade aus dem Vollen schöpfen.
  • HSV-Trainer Steffen Baumgart hat die Qual der Wahl und kann beim Blick auf den Kader gerade aus dem Vollen schöpfen.
  • Foto: WITTERS

Er stand jedes Mal im Kader: HSV-Profi droht gegen Paderborn erstmals die Tribüne

Vor dem Auftritt am Samstag gegen Paderborn wird Steffen Baumgart im Volkspark wieder zum Rausschmeißer. Da der HSV-Coach weiterhin deutlich mehr fitte Spieler als Plätze im Kader hat, müssen sich einige Profis das Heimspiel von der Tribüne aus anschauen. Wen erwischt es diesmal? Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass gegen Paderborn auch ein Spieler gestrichen wird, der bislang bei jedem Spiel in dieser Saison dabei war.

Beim Abschlusstraining vor dem Paderborn-Spiel waren am Freitag 21 Feldspieler und zwei Torhüter auf dem Platz. Mit Nicolas Oliveira, Anssi Suhonen und William Mikelbrencis wurden bereits zuvor drei Profis zur U21 geschickt. Das Trio soll am Samstag beim Regionalliga-Spiel in Bremen zum Einsatz kommen. Levin Öztunali fehlte zudem aufgrund eines privaten Termins beim Training. Eine Kader-Rolle hätte er für Paderborn-Spiel aber ohnehin nicht gespielt. Drei weitere Profis, die beim Abschlusstraining dabei waren, müssen jetzt noch gestrichen werden.

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Einer von ihnen wird Bakery Jatta sein. Der Flügelstürmer ist nach seinem Bänderriss zwar wieder voll im Training, für den Aufritt gegen Paderborn aber noch keine Option. Der Rest ist fit und kann eingesetzt werden. Zwei Spieler zu viel sind es trotzdem noch.

Pherai soll gegen Paderborn wieder dabei sein

In der vergangenen Woche beim Gastspiel in Kaiserslautern hatte es Immanuel Pherai und Moritz Heyer erwischt. Bei Pherai, der vor dem Lautern-Spiel leicht angeschlagen war, stehen laut Baumgart die Chancen „sehr gut“, dass er gegen Paderborn nun wieder dabei ist. „Das heißt, ich muss noch jemanden wieder rausnehmen. Das ist die Krux an der Geschichte“, meint der HSV-Coach, dem es zuletzt auch alles andere als leichtfiel, Heyer aus dem Aufgebot zu streichen. „Der hatte zwei Wochen vorher noch ein Tor gemacht, da sieht man, wie eng diese Situation ist.“

Und diesmal? Noah Katterbach dürfte für das Paderborn-Spiel zu den ganz heißen Streichkandidaten gehören. Der Linksverteidiger stand bislang an alle sechs Spieltagen im Kader. Er sah, wie dabei insgesamt 25 verschiedene Profis zum Einsatz kamen, er selbst gehörte nicht dazu. Links in der Abwehr führt aktuell kein Weg an Miro Muheim vorbei. Der Schweizer ist der einzige HSV-Profi, der bislang in der Liga noch keine Minute verpasst hat.

Auch Heyer kann als Muheim-Ersatz auf die HSV-Bank

Nun spricht viel dafür, dass Katterbach, der bereits zu seiner Zeit in Köln einen schweren Stand unter Baumgart hatte, erstmals komplett aus dem Kader gestrichen wird. Als möglichen Muheim-Ersatz kann der HSV-Coach Heyer auf die Bank setzen. Für beide Defensiv-Spieler wird kaum Platz im Aufgebot sein.

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Katterbach droht erstmals beim HSV in dieser Saison die Tribüne. Und wer fliegt für Pherai raus? Das wird für Baumgart noch kniffliger. Die Konkurrenz im Mittelfeld ist unter anderem mit Marco Richter, Ludovit Reis oder Emir Sahiti extrem prominent. Kein leichter Job für den HSV-Coach. Doch am Ende muss er eine Entscheidung treffen.

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