Erst 16 Jahre alt! Wird dieses Ägypten-Juwel zur großen HSV-Überraschung?
Ergreifen sie die große Chance, sich in den Vordergrund zu spielen? Mit fünf Talenten, die bislang noch ohne Einsatzminute bei den Profis sind, startete der HSV am Samstag ins Österreich-Trainingslager. Insbesondere der erst 16 Jahre alte Omar Megeed und Abwehr-Talent Valon Zumberi (19) gelten als spannende Kandidaten mit Überflieger-Potenzial.
Für Megeed ist die Reise nach Bad Loipersdorf der nächste Schritt in seinem bislang prickelnden Fußball-Sommer. Der Ägypter, der 2019 vom FC Süderelbe zum HSV wechselte, war eine der größten Entdeckungen der vergangenen U17-Bundesliga-Saison. Da traf er in 14 Spielen siebenmal, bereitete zwei weitere Treffer vor.
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Megeed gilt in Ägypten als Mega-Talent. Im März debütierte er für die U20 des nordafrikanischen Landes, übersprang gleich mehrere Jahrgänge. Seine Stärken hat er vor allem als Linksaußen, kann aber auch als Spielmacher auflaufen. Vor wenigen Tagen holte ihn Trainer Tim Walter zu den HSV-Profis dazu, nun soll Megeed in Österreich zeigen, was er drauf hat.
HSV-Talent Zumberi spielte schon beim A-Nationalteam vor
Noch einen Schritt weiter als Megeed ist Zumberi. Der U21-Nationalspieler des Kosovo (kam 2010 mit nur sieben Jahren aus Norderstedt zum HSV) durfte sogar schon beim A-Team seines Landes mittrainieren. Als spielstarker Innenverteidiger gilt er als eines der größeren HSV-Versprechen auf die Zukunft. Im Vorjahr war er Leistungsträger des Regionalliga-Teams, nun erhält er die Chance, bei den Profis Fuß zu fassen. Nicht wenige beim HSV trauen ihm das definitiv zu.
Erstmals im Trainingslager dabei ist Hannes Hermann. Der 17 Jahre alte Keeper (in der Vorsaison Stammtorwart der U17) soll mal reinschnuppern und will sich im Training empfehlen. 2016 wechselte er vom SV Eichede in den HSV-Nachwuchs, absolvierte drei Länderspiele für die U17 des DFB.
HSV mit zwei Torwart-Talenten in Österreich
Im Vergleich zu Hermann ist Keeper-Kollege Leo Oppermann (20) ein alter Hase. Der Stammkeeper der „Zwoten“ (kam 2020 von Union Berlin) geht bereits in seine dritte HSV-Saison, ist regelmäßig bei den Profis dabei.
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Das gilt seit der Vorsaison auch für Bent Andresen (19). Der Linksverteidiger, der bis 2018 in Niendorf ausgebildet wurde, wartet allerdings noch auf seine ersten Einsatzminuten im Profi-Bereich. In Österreich will sich der 10-fache Junioren-Nationalspieler aufdrängen.