Sven Höh und Matheo Raab.
  • Sven Höh will gemeinsam mit dem HSV und Keeper Matheo Raab in die Bundesliga aufsteigen.
  • Foto: WITTERS

Erstligist wollte ihn, doch Torwart-Chef bleibt: Höh will mit dem HSV hoch

Seine Ambitionen verhehlt er nicht, die Bundesliga sei „natürlich“ auch sein Ziel. Torwarttrainer Sven Höh hat dem Lockruf von Borussia Mönchengladbach, wo ihm ein unterschriftsreifes Angebot vorlag, aber widerstanden – und seinen eigentlich am Saisonende auslaufenden Vertrag beim HSV nun langfristig verlängert.

„Meine Rolle und meine Aufgaben beim HSV erfüllen mich zu 100 Prozent und ich versuche weiterhin, jeden Tag mit maximaler Energie meinen Anteil zum Erreichen unserer Ziele beizutragen. Der HSV ist definitiv keine Zwischenstation für mich“, sagt Höh, der wie Tim Walter im Sommer 2021 nach Hamburg gekommen war, anders als der Ex-Chefcoach kürzlich aber bleiben durfte.

Borussia Mönchengladbach wollte Sven Höh verpflichten

„Sven“, lobt Jonas Boldt, „hat mit seiner Art und seiner Idee des modernen Torhüterspiels unsere Keeper auf ein neues Niveau gehoben. Die sichtbare individuelle Weiterentwicklung unserer Jungs ist nur ein Beleg für seine ausgezeichnete Arbeit.“ Dass der 39-jährige Pfälzer im vergangenen September sogar die türkische Nationalmannschaft kurzzeitig unterstützt hatte, wertet der Sportvorstand als „nicht selbstverständlich“ und meint: „Das unterstreicht die Wertschätzung und Aufmerksamkeit, die unsere Arbeit mittlerweile über die Grenzen hinaus erfährt.“

Und Sportdirektor Claus Costa ergänzt mit Blick auf Höh: „Sven hat über die letzten Jahre die Torwart-Strukturen im Nachwuchsbereich geschärft und kontinuierlich weiterentwickelt. Sein Blick geht immer über den Tellerrand hinaus. Die im November durchgeführte Torwarttrainerfortbildung am Volkspark mit über 160 ambitionierten Fußballtrainern aus dem Umland spricht ebenfalls für seine Weitsicht und Energie.“

Trainer Höh machte die HSV-Torhüter fußballerisch besser

Im Sinne Walters machte Höh aus Daniel Heuer Fernandes, Matheo Raab und Co. fußballerisch bessere Torhüter, Steffen Baumgart verlangt von den Keepern nun vor allem aber wieder Stärken im Kerngeschäft: Bälle halten, für den Aufstieg.

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.

Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Der Torwartcoach, der bis 2021 noch für zwölf Jahre im Amt beim 1. FC Kaiserslautern war, versichert: „Ich möchte dieses Ziel unbedingt gemeinsam mit dem HSV, dem Team, den Kolleginnen und Kollegen und unseren überragenden Fans erreichen.“

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp