Da geht es lang! Miro Muheim gibt beim HSV die Richtung vor.
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Es sind nicht seine Ecken: Das macht HSV-Profi Muheim in der Zweiten Liga einzigartig

Ein Drittel der Saison ist gelaufen. Für den HSV standen bislang elf Liga-Spiele und zwei Auftritte im DFB-Pokal auf dem Programm. Insgesamt hat Steffen Baumgart dabei 27 verschiedene Profis eingesetzt. Gewollt ist diese Vielfalt nur bedingt. Aufgrund von Verletzungen und Sperren war der HSV-Coach gerade zuletzt immer wieder dazu gezwungen, sein Team umzubauen. In allen 13 Pflichtspielen zum Einsatz kamen bislang nur vier HSV-Profis. Mit Miro Muheim spielte sich dabei einer ganz besonders in den Vordergrund – und das nicht nur in Hamburg.

Auf die volle Ausbeute von 13 Einsätzen bringen es beim HSV neben Muheim auch Ransford Königsdörffer, Ludovit Reis und Davie Selke. Bei der tatsächlichen Spielzeit gibt es jedoch einen klaren Unterschied. Nur Muheim gehörte auch bei jedem Spiel zur Startelf. Reis und Königsdörffer kamen jeweils in vier Partien als Joker zum Einsatz, bei Selke sind es sogar sechs Einwechslungen.

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Insgesamt stand Muheim in dieser Saison schon 1.144 Minuten für den HSV auf dem Platz. Nur beim Pokal-Spiel in Meppen (7:1, erste Runde) wurde der Schweizer nach guter einer Stunde ausgewechselt.

Der Linksverteidiger überzeugte bislang vor allem mit starken Eckbällen. Insgesamt fünf Treffer hat er auf diese Weise schon vorbereitet. Da kann kein anderer Profi in der Zweiten Liga mithalten. Doch es gibt auch noch eine andere Zahl, die den 26-Jährigen in Liga zwei einzigartig macht.

Muheim ist der Ballmagnet beim HSV

An den ersten elf Spieltagen hat es Muheim bislang auf 1.024 Ballkontakte gebracht – und das obwohl der HSV in dieser Saison nicht wirklich für besonders viel Ballbesitz steht. Dazu passt: Mit Sebastian Schonlau (691) und Jonas Meffert (672) gehören nur zwei weitere HSV-Profis in die Top 50 der Zweitliga-Spieler mit den meisten Ballkontakten.

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Ballmagnet Muheim. Im Schnitt kommt der Linksverteidiger auf über 93 Ballkontakte pro Spiel. Ein klarer Spitzenwert in Liga zwei. Dass allerdings auch noch deutlich mehr geht, zeigt ein Blick in die Erste Liga. Dort gibt es mit den Bayern-Profis Joshua Kimmich (128,1), Dayot Upamecano (112,1), Min-jae Kim (111,9), Leverkusens Granit Xhaka (102,2) sowie den Dortmundern Nico Schlotterbeck (112,9) und Waldemar Anton (107,6) gleich sechs Profis, die im Schnitt pro Spiel sogar mehr als 100 Ballkontakte haben.  

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