Tim Leibold im Trikot von Sporting Kansas City
  • In der vergangenen Woche posierte Ex-HSV-Profi Tim Leibold bereits im schicken Trikot seines neuen Klubs Sporting Kansas City.
  • Foto: Instagram/timleibold

Ex-HSV-Kapitän vor USA-Debüt: Leibold darf auf Stammplatz hoffen

Geduld zu haben – damit kennt sich Tim Leibold aus. Immer wieder wurde in seiner Karriere die Fähigkeit auf die Probe gestellt, diszipliniert harte und unangenehme Phasen zu ertragen. Was schon allein darin begründet liegt, dass er sich mehrfach von schweren Verletzungen erholen musste. Von einem Kreuzbandriss etwa, wegen dem der 29-Jährige dem HSV vergangene Saison ganze 220 Tage lang gefehlt hatte.

Es handelte sich um eine Verletzung, in deren Folge Leibold seinen Stammplatz in Hamburg verlor. Und ebendiesen sollte er auch nach seiner Genesung nicht wieder zurückerhalten. Also trat er, als sich ihm eine attraktive Option bot, in der Winterpause an den HSV heran. „Und Tim Walter und Jonas Boldt haben mir keine Steine in den Weg gelegt“, hatte Leibold, inzwischen vertraglich bis 2025 an Sporting Kansas City gebunden, vor einem Monat der MOPO gesagt.

Ex-HSV-Kapitän Leibold startet mit Kansas in die Saison

Kurze Zeit später reiste der Linksverteidiger in die USA, seine neue Heimat. Und genau dort geht die unfreiwillig lange Pause nun auch für Leibold zu Ende. In Europa und auch für den HSV war die durch die WM bedingte Spielunterbrechung sehr lang – in den Staaten war sie aber noch einmal länger. Doch jetzt startet auch sie wieder, die MLS, und Leibold tritt mit Kansas am Sonntag (4.30 Uhr/MEZ), wenn der erste Spieltag ansteht, in der Western Conference bei den Portland Timbers an.


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


In seinem ersten Testspiel für den Erstligisten reichte es für den Ex-HSV-Kapitän vor zwei Wochen nur für einen 30-Minuten-Einsatz. Mittlerweile aber sehen einige US-Experten Leibold im Vorteil. Und das, obwohl er sich – anders als beim HSV, wo er bis zuletzt gegen Miro Muheim das Nachsehen hatte – in Kansas mit gleich zwei Positions-Konkurrenten ein enges Startelf-Rennen liefert.

Das könnte Sie auch interessieren: Ticket-Wahnsinn vor HSV-Topspiel: 259 Euro für einen Stehplatz!

Seit dem 17. September, einem 2:0-Sieg des HSV gegen Düsseldorf, hat Leibold kein Pflichtspiel mehr bestritten – weil er danach und vor seinem Abschied zudem aufgrund eines Muskelfaserrisses fehlte. Aber nun, nach über fünf Monaten ohne Wettkampfpraxis, hat das längste Warten auch für Leibold ein Ende.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp