Ex-HSV-Profi: Ostrzolek kämpft um seine Zukunft
Noch vor wenigen Monaten war Hannover 96 die wohl größte HSV-Filiale des Landes. Mit Walace, Nicolai Müller, Bobby Wood und Matthias Ostrzolek standen gleich vier Hamburger Absteiger von 2018 im Kader der Niedersachsen. Trainiert wurden sie bei 96 von Thomas Doll, noch ein Ex-Hamburger. Mittlerweile ist nur noch Ostrzolek da. Und auch seine Zeit in Hannover läuft ab.
Ostrzolek, Hannovers letzter Überlebender mit HSV-Vergangenheit. 2017 war der heute 29-Jährige ablösefrei vom Volkspark an den Maschsee gewechselt und dort zunächst auch Stammspieler. Nach dem Abstieg aber kommt er kaum noch zum Zuge. Bis jetzt: Ausgerechnet am Sonnabend könnte der Linksverteidiger, der beim 3:1 am Sonntag in Fürth eingewechselt wurde, eine Startelfchance erhalten. Sein im Sommer auslaufender Vertrag soll allerdings nicht verlängert werden.
Ostrzolek ist auch nach HSV-Abschied großer Hamburg-Fan
Geblieben ist auch nach seinem Abschied vom HSV die Affinität zu Hamburg. Regelmäßig ist Ostrzolek mit Ehefrau Anne-Kathrin an Elbe oder Alster zu sehen. Und: Nach wie vor gilt der Deutsch-Pole als Musterprofi, der alles für seine Fitness tut. Beachtliche 251 Profispiele stehen für ihn in Deutschland zu Buche, im Winter hätte er ins Ausland wechseln können. Darauf verzichtete Ostrzolek – und darf nun vielleicht nochmal gegen den HSV ran. Eine Partie, mit der sich der Kampf um seine zukünftige Karriere fortsetzt.