Ex-Spieler und Trainer: Warum HSV-Baumgart kein Herz für Magdeburg hat
Wenn Steffen Baumgart von seinem Beruf als Trainer seines Kindheitsvereins HSV erzählt, spricht er stets über einen Traumjob. Wenn man den 52-Jährigen allerdings auf seine Spieler- und Chefcoach-Zeit bei Hamburgs kommendem Gegner 1. FC Magdeburg (Sonntag, 13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) anspricht, sagt er lediglich: „Es gab wichtigere Stationen.“
Vor seinen letzten Stationen als aktiver Spieler beim heutigen Landesligisten Germania Schöneiche (2008/2009) und später beim jetzigen Kreisligisten SV Woltersdorf (2010/2011) hatte Baumgart von Januar bis August 2008 noch 13 Regionalliga-Nord-Spiele für den FCM gemacht. Und schon im allerersten davon traf der ehemalige Stürmer – bei einem 2:0-Heimsieg gegen die Zweite des HSV von Trainer und Ex-Profi Karsten Bäron.
HSV-Trainer Baumgart wurde in Magdeburg beurlaubt
Im April 2009 dann wurde Baumgart nach seinem vorläufigen Spieler-Karriereende als Chefcoach in Magdeburg vorgestellt. Der Drittliga-Aufstieg misslang dem FCM auch unter Baumgart, der zunächst zwar bleiben durfte, nach 33 Pflichtspielen an der Seitenlinie im März 2010 aber beurlaubt wurde.
„Ich habe da eine Zeit gehabt, das ist okay, aber mehr auch nicht“, sagt Baumgart im Rückblick. „Da gibt es andere Vereine, zu denen habe ich eine andere emotionale Bindung. Magdeburg gehört nicht zu diesen Vereinen. Das kann sich jeder vorstellen, ich habe ja mehr als zwei gehabt.”
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Zum Beispiel Hansa Rostock, Union Berlin, Energie Cottbus, den 1. FC Köln – oder den HSV.