Fastenmonat als Problem? So geht der HSV mit dem Ramadan um
Am vergangenen Sonntag hat der Fastenmonat Ramadan begonnen. Gläubige Muslime werden in diesem Jahr bis zum 9. April von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang weder essen noch trinken. Für Profi-Sportler keine leichte Vorgabe. Mit Bakery Jatta und Jean-Luc Dompé sind beim HSV zwei Spieler davon betroffen.
Große Leistungseinbrüche gab es in der Vergangenheit bei Jatta und Dompé im Fastenmonat nicht – auch wenn beide während des Ramadans oft etwas weniger zum Einsatz kamen. In diesem Jahr geht es um die Spiele gegen Wiesbaden, in Fürth und gegen Kaiserslautern.
Jatta und Dompé begehen den Fastenmonat Ramadan
Was sagt Steffen Baumgart zu der Situation? Der HSV-Trainer geht sehr offen mit dem Thema um. „Ich finde es wichtig, dass du deine Religion auslebst, das sollten wir als Verein auch den Spielern ermöglichen. Wir werden da gute Lösungen finden.“
Eine zusätzliche Belastung für die Mannschaft und die Spieler befürchtet er nicht. Auch weil im Fastenmonat durchaus Ausnahmen erlaubt sind. So isst und trinkt Jatta zum Beispiel an den Spieltagen weiterhin wie gewohnt. Diese Tage können Muslime im Anschluss an den Ramadan nachholen.