Jonas Meffert und Lukas Höler im Zweikampf
  • Im April 2022 standen sich Jonas Meffert (r.) und Lukas Höler im Halbfinale gegenüber.
  • Foto: WITTERS

Finanzspritze DFB-Pokal: Wie viel HSV und St. Pauli mit einem Sieg verdienen würden

Als am 1. September 3×3-Basketball-Olympiasiegerin Sonja Greinacher die Lose für die 2. Runde des DFB-Pokals zog, dürfte die Reaktion bei beiden Hamburger Klubs verhalten ausgefallen sein. Sowohl der FC St. Pauli als auch der HSV müssen in dieser Woche auswärts ran. Die Kiezkicker am Dienstag bei RB Leipzig (18 Uhr), der HSV am Mittwoch beim SC Freiburg (18 Uhr). So schwierig die Aufgaben auch sind, so lohnenswert wäre ein Weiterkommen. 

Denn wenig überraschend geht es schon jetzt um viel Geld. Die 1. Runde spülte beiden Klubs jeweils bereits 209.453 Euro in die Kassen. Für das Erreichen von Runde zwei (St. Pauli gewann 3:2 nach Verlängerung in Halle, der HSV 7:1 in Meppen) gab es zur Belohnung weitere 418.906 Euro pro Klub, also in Summe schon 629.359 Euro. 

St. Pauli und HSV müssen auf Überraschungen hoffen

Beim Sprung ins Achtelfinale verdoppelt der DFB seine Prämien erneut. Sollte dem FC St. Pauli in Leipzig eine Überraschung gelingen, gibt es vom Verband noch einmal 837.813 Euro. Rund 1,5 Millionen wären dann erspielt. Gleiches gilt logischerweise für den HSV, dem dabei aber ebenfalls eine Überraschung gelingen müsste. 

Erst am 4. Spieltag gab es das Duell zwischen David Raum und Oladapo Afolayan. WITTERS
David Raum und Oladapo Afolayan im Zweikampf
Erst am 4. Spieltag gab es das Duell zwischen David Raum und Oladapo Afolayan.

Beide Aufgaben sind den Klubs gut bekannt. St. Pauli zeigte bereits am 4. Spieltag der Bundesliga, dass es gegen Leipzig mithalten kann. Mehr noch: Die Kiezkicker waren beim 0:0 am Millerntor dem Sieg erheblich viel näher als der Brauseklub. Auswärts könnte sich die Aufgabe aber sicherlich erschweren.

Baumgarts Spielstil könnte die Chancen gegen Freiburg steigern

Ebenfalls in der Fremde hofft der HSV auf seine kleine Millionen-Chance. In der Saison 2021/22, als die Rothosen das Halbfinale erreichten, war der Gegner der SC Freiburg und der HSV beim 1:3 nahezu chancenlos. Allerdings ließ der damalige HSV-Trainer Tim Walter Jonas Meffert und Co. mitspielen, wurde dafür von abgezockten Freiburgern bestraft. Möglich, dass Steffen Baumgarts defensivere Grundausrichtung auch die Chancen erhöht, beim Bundesligisten zu überraschen. 

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Auch wenn beide Klubs ein Heimspiel vorgezogen hätten: Die Hälfte der Zuschauereinnahmen bei Auswärtsspielen gibt es trotzdem. Beim HSV waren das in Meppen mehr als 100.000 Euro, in Freiburg dürften beim ausverkauftem Haus noch mal rund 300.000 hinzukommen. St. Pauli wird sich in Halle und Leipzig über ähnliche Summen freuen. Der Pokalsieger kassiert übrigens 4.320.000 Euro. 

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