Für den Aufstieg: Diese üble Serie muss der HSV in Paderborn knacken
Immer wieder Aufstiegskampf, immer wieder Paderborn. Nach dem so eminent wichtigen Sieg im Stadtduell gegen St. Pauli (1:0) steht der HSV am Freitag (18.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) vor seinem nächsten Schlüsselspiel. Nur wenn die Profis von Trainer Steffen Baumgart in Paderborn gewinnen, haben sie weiterhin die Chance auf den Relegationsplatz.
Schon ein Remis wäre das Ende aller Hoffnungen, dann wären die drittplatzierten Düsseldorfer (sind vier Zähler und 13 Punkte besser als der HSV) nicht mehr einzuholen. Nicht zum ersten Mal spielt Paderborn für den HSV dabei Schicksal.
Die Bilanz macht nicht wirklich Mut. Schon drei Mal in den vergangenen Jahren bekam es der HSV in der entscheidenden Saisonphase mit dem SCP zu tun. Jedes Mal endeten die Partien aus Hamburger Sicht enttäuschend …
- Im Mai 2019 (Hamburgs erstem Zweitligajahr) ging der HSV am vorletzten Spieltag mit 1:4 an der Pader unter, verspielte damit die letzte Chance auf einen der ersten drei Plätze. Jubeln konnten am Ende die Paderborner, die mit Baumgart als Trainer aufstiegen.
2022 und 2023 fehlten dem HSV die Paderborn-Punkte zum Aufstieg
- Den nächsten Schuss vor den Bug setzte es Anfang April 2022. Am 28. Spieltag unterlag der HSV dem SCP im Volkspark mit 1:2 und erlitt einen herben Dämpfer im Aufstiegskampf. Hätte der damals von Tim Walter trainierte HSV diese Partie gewonnen, wäre er am Ende direkt aufgestiegen – und hätte Werder Bremen auf Rang drei verdrängt …
- Auch in der Vorsaison lief es nicht gut. Das 2:2 am viertletzten Spieltag war eine Enttäuschung, am Ende fehlten vielleicht genau diese Punkte. Erneut wurde der HSV Dritter, Heidenheim und Darmstadt stiegen auf.
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Wird die schwarze Paderborn-Serie diesmal geknackt? Der HSV-Plan steht: Erst siegen, dann tags darauf auf Düsseldorfer Punktverluste in Kiel hoffen. Klappt es nicht mit dem Dreier, wären die Aufstiegsträume der Rothosen auch in dieser Saison beendet.