2:2 im Test gegen Split: Knall-Einstand von HSV-Zugang Königsdörffer!
Das war doch gleich zum Auftakt eine knackige Angelegenheit. Beim 2:2 (1:1) gegen Hajduk Split wurde dem HSV im ersten Test des Sommers einiges abverlangt, die Hamburger schlugen sich gegen Kroatiens Vizemeister wacker. Was ihnen besonders gefiel: Zugang Ransford Königsdörffer (20), der erst am Vortag in Österreich zur Mannschaft gestoßen war, traf auf Anhieb.
So in etwa hatte er sich das vorgestellt. Während seine Profis in Fürstenfeld noch fleißig für Autogramme und Selfies zur Verfügung standen, zog Tim Walter wenige Meter entfernt sein Fazit und einen Strich unter den Premieren-Test der Vorbereitung. „In sehr vielen Situationen sieht es schon gut aus, was wir machen“, erklärte der Trainer, der „mehr als glücklich“ war.
HSV im ersten Testspiel Remis
Die Zeit drängt, bereits in 17 Tagen startet der HSV in Braunschweig in die Zweite Liga. Der Test gegen Conference-League-Teilnehmer Split unterstrich, dass Walters Team im Zeitplan ist. Allerdings regierten zunächst Sorgen, als Keeper Heuer Fernandes nach gerade mal einer Minute von Hajduks Nationalstürmer Livaja rüde umgesenst wurde und zwei Minuten lang behandelt werden musste. Er konnte weiterspielen, zum Glück für den HSV.
Der fand sich schnell, besaß durch Glatzel (17./Latte) und Rohr (21.) gute Chancen. Das erste Tor aber erzielte Split. Der vom HSV zwar umworbene aber wohl zu teure Flügelstürmer Emir Sahiti (soll mehr als drei Millionen Euro kosten) vernaschte Ambrosius vorm 0:1, Livaja staubte ab (28.).
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Die Reaktion darauf gefiel Walter. Davids Kopfball-Vorlage drückte Glatzel zum Ausgleich ein (33.). Und auch nachdem Cubelic einen Vuskovic-Fehler zum 1:2 nutzte (68.), kam der HSV zurück. Bénes traf per Freistoß die Latte (80.), dann aber staubte Königsdörffer zum 2:2 ab (88.). Ein Auftakt nach Maß für den Ex-Dresdner, dessen Transfer zum HSV erst am Montag finalisiert worden war. Neben dem Angreifer agierten auf Hamburger Seite vor allem Rohr, Zugang Bilbija und Heil auffällig.
Ein schöner Test, eine ordentliche Leistung. Zur Belohnung lud Walter sein Team später zum Mannschaftsabend in eine für die Gegend typische „Buschenschenke“. Am Freitag steht der nächste Härtetest an, dann geht es gegen Aris Saloniki.