Gespräche mit Ultras: So will der HSV das Pyro-Problem in den Griff bekommen
Mit einem riesigen Banner „Norddeutsche Randalierer“ und einer großen Pyro-Show starteten die HSV-Ultras in Braunschweig in die neue Saison. Bei dem Thema gibt es nun mal wieder viel Redebedarf – und einen klaren Plan für eine bessere Zukunft.
Grundsätzlich wird im Volkspark mit dem Pyro-Thema relativ offen umgegangen, doch es gibt klare Grenzen. Wenn Gegenstände auf das Spielfeld fliegen, andere Menschen gefährdet werden und die Partie unterbrochen werden muss, dann geht es einfach zu weit. Dazu kommen die enormen Kosten durch DFB-Strafen.
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Wie soll es nun weitergehen? „Wir beim HSV werden den für uns alternativlosen Weg des internen Austauschs mit der aktiven Fanszene fortsetzen“, sagt Cornelius Göbel, der beim HSV unter anderem als Direktor Fan-Kultur tätig ist. Man ist dabei weiterhin auf der Suche nach Alternativen für das illegale Abbrennen von Feuerwerkskörpern.
Der HSV-Plan für das Pyro-Problem
Göbel: „Höchstmögliche Sicherheit und gelebte Fankultur im Stadion stehen für uns keinesfalls grundsätzlich im Gegensatz. Daher beschäftigen wir uns bereits seit Langem gemeinsam mit einem alternativen Ansatz zum geregelten Einsatz legaler Pyrotechnik. Denn selbstverständlich erkennen wir die verbandsrechtlichen Vorgaben als verbindlich an und versuchen sie bestmöglich umzusetzen.“