Sebastian Schonlau, Jonas Meffert und Davie Selke auf dem Trainingsplatz. Coach Steffen Baumgart schaut zu.
  • Sebastian Schonlau, Jonas Meffert und Davie Selke bei einer Spezial-Einheit auf dem Trainingsplatz. Coach Steffen Baumgart schaut zu.
  • Foto: Florian Rebien / MOPO

Härtetest mit Spezial-Training: Kann Meffert gegen Schalke spielen?

Seit Sommer 2021 spielt Jonas Meffert für den HSV. Verpasst hat der Routinier seitdem lediglich sechs Liga-Spiele. Gewinnen konnten die Hamburger (vier Niederlagen, zwei Remis) keinen der Aufritte ohne Meffert. Trainer Steffen Baumgart kennt die Statistik und will auch deswegen alles dafür tun, dass der 30-Jährige beim Zweitliga-Topspiel am Samstag gegen Schalke dabei sein kann. Eine Armverletzung sorgt aktuell noch für ein Fragezeichen. Am Freitag stand nun im Volkspark ein besonderer Härtetest auf dem Programm. Die MOPO war dabei und schaute genau hin.

Um kurz vor 11 Uhr ging es für HSV-Profis zum Abschlusstraining für das Schalke-Spiel auf den Platz. Insgesamt 23 Feldspieler und drei Torhüter waren beim Mannschaftstraining dabei. Dazu gehörte auch Meffert, der sich am Mittwoch bei einem Trainingssturz eine Kapselverletzung im linken Arm zugezogen hatte. Der lädierte Arm ist seitdem getaped. So ging es auch am Freitag auf den Platz.

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Meffert machte das Training voll mit. Einen Großteil der Einheit wurde der Spielaufbau mit schnellen Seitenwechseln und einem zügigen Spiel in die Spitze geübt. Probleme hatte der Mittelfeldspieler dabei keine. Allerdings wurde auch auf Zweikämpfe verzichtet. Zum Ende des Trainings ging es für Meffert dann unter anderem zusammen mit Sebastian Schonlau, Davie Selke und Torhüter Daniel Heuer Fernandes noch zu einer Spezial-Einzeit auf den Nebenplatz.

Schalke-Spiel wird auch zur Schmerzfrage

Es wurde getestet, wie sich „Meffo“ mit seinem Arm bei Eckbällen bewegen und verhalten kann. Allerdings wurde auch hierbei auf richtige Zweikämpfe verzichtet. Coach Steffen Baumgart verfolgte alles genau. Nach ein paar Minuten war die Sonderschicht dann auch schon wieder vorbei. Zufrieden ging es für alle Beteiligten zurück in die Kabine.

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Hat Meffert den Härtetest bestanden? Die Tendenz sieht gut aus. Wirklich Klarheit gibt es jedoch erst am Samstag. Dann geht es auch um die Frage, wie kann sich Meffert bewegen, wenn der Gegner richtig dagegenhält und auch der Arm mal eingesetzt werden muss. Am Ende wird es für 30-Jährigen vor allem wohl auch eine Schmerzfrage sein. Zumindest möglich scheint nach dem Abschlusstraining erst mal alles.         

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