Die HSV-Spieler vor dem Anpfiff in Stuttgart
  • Im Sommer wird und muss es einige Veränderungen in der HSV-Mannschaft geben.
  • Foto: WITTERS

Handlungsbedarf: So soll der HSV-Kader zur nächsten Saison verändert werden

Für den HSV-Aufstieg wird es aller Voraussicht nach auch in dieser Saison nicht reichen. Im Volkspark kann mit der Planung für die nächste Spielzeit begonnen werden. Genug Arbeit gibt es. Denn alleine beim Blick auf den Kader warten auf die Bosse einige Baustellen.

Mit 20 Siegen und 66 Punkten stellte der HSV in der abgelaufenen Saison zwei neue persönliche Rekorde in der Zweiten Liga auf. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass es 45 Gegentore gab. Seit dem Abstieg 2018 waren es für die Hamburger nur in einer Spielzeit (2019/20) noch mehr (46). In der Defensive fehlt dem HSV auf einigen Positionen die Qualität, um das von Tim Walter vorgegebene Spielsystem dauerhaft erfolgreich zu tragen. Das hat nicht nur das Relegations-Hinspiel in Stuttgart gezeigt.

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Der Ausfall von Mario Vuskovic (Dopingsperre) gehört sicherlich zu den größten Problemen. Winter-Zugang Javier Montero war keine Hilfe, er wird den HSV im Sommer wieder verlassen. Auch für Jonas David war die Aufgabe in vielen Spielen zu groß. Da bei Vuskovic die Zukunft weiter unklar ist, muss im Sommer nun zwingend gehandelt werden. Der HSV braucht neben Sebastian Schonlau einen zuverlässigen Innenverteidiger.

Damit aber nicht genug. Auch auf den beiden Außenverteidigerpositionen gibt es grundsätzlich Handlungsbedarf. Moritz Heyer und Miro Muheim waren in den meisten Spielen gesetzt, allerdings präsentierten sich beide dabei auch immer wieder zu fehleranfällig. Hier muss der HSV ebenfalls nachbessern. Ein bisschen mehr Tempo würde sicher nicht schaden.

HSV braucht neue Spieler für das offensive Mittelfeld

Im Mittelfeld ist der HSV zumindest für die Zweite Liga sehr solide bis gut aufgestellt. Nun stehen allerdings Veränderungen an. Sonny Kittel wird gehen und auch Ludovit Reis dürfte bei einem verpassten Aufstieg wechseln. Aus den eigenen Reihen werden die Abgänge nicht ersetzt werden können. Der HSV braucht Verstärkung für das offensive Mittelfeld. Ideal wäre zudem sicherlich auch eine Alternative zu Jonas Meffert im defensiven Zentrum. Diese gibt es bislang im HSV-Kader nicht wirklich.

Im Angriff ist auch der HSV-Trainer gefordert

Im Angriff sieht es ähnlich wie im Mittelfeld aus. Grundsätzlich hat der HSV mit Bakery Jatta, Jean-Luc Dompé, Robert Glatzel, Ransford Königsdörffer und Andras Nemeth in der Offensive überdurchschnittlich viel Qualität für die Zweite Liga im Kader. Zu sehen war das auf dem Platz allerdings nicht immer. Bei Glatzel ist die Zukunft offen, sollte der Aufstieg verpasst werden. Dann muss eine Alternative her. Bei den anderen wird es letztlich auch am Trainer liegen, sie dauerhaft in die Erfolgsspur zu bekommen.

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Abwehr, Mittelfeld, Sturm – Baustellen gibt es im HSV-Kader in allen Mannschatsteilen. Und das ganz unabhängig von der Liga. Die Defensiv-Abteilung dürfte beim Blick in die Zukunft erst mal für den größten Handlungsbedarf sorgen.

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