Lukasz Poreba, Nicolas Oliveira Kisilowski, Ludovit Reis, Miro Muheim und Dennis Hadzikadunic im HSV-Training
  • Dennis Hadzikadunic (r.) wird im Training Gas geben müssen, um seinen Stammplatz zu verteidigen.
  • Foto: WITTERS

Harter Kampf um die Stammplätze: Einem HSV-Profi droht ein doppelter Tiefschlag

Vier Tage lang durften die HSV-Profis zuletzt am Stück pausieren – ein Mini-Urlaub in der Länderspielpause, der neue Kräfte freisetzen soll. Die wird die Mannschaft auch nötig haben: Wenn Steffen Baumgart am Dienstag (14 Uhr) wieder zum Training in den Volkspark bittet, wartet ein hammerharter Positionskampf auf die Profis, den es in dieser Form beim HSV lange nicht mehr gab.

Beim Auftakt wird der eine oder andere Spieler noch fehlen, das aber ändert sich in den nächsten Tagen. Dann kehren mit den Nationalspielern Emir Sahiti, Immanuel Pherai, Dennis Hadzikadunic und Adam Karabec vier Profis zurück – und müssen direkt Vollgas geben. Denn einen Stammplatz hat keiner von ihnen mehr sicher.


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Insbesondere Hadzikadunic wird sich in den kommenden Tagen strecken müssen. Nachdem der Abwehrmann zuletzt beim 4:1 gegen Münster einen wackligen Auftritt hinlegte, folgte beim Nations-League-Spiel Bosniens in den Niederlanden (2:5) der nächste Tiefschlag. Hadzikadunic flog aus dem Kader, verfolgte die Partie von der Tribüne aus. Offen, ob sich die Situation für ihn am Dienstagabend in Ungarn ändert.

Verliert Hadzikadunic beim HSV seinen Stammplatz?

In Hamburg wartet weiteres Ungemach auf Hadzikadunic. Ein doppelter Tiefschlag ist nicht auszuschließend, denn Abwehr-Konkurrent Lucas Perrin wurde als potenzieller Stammspieler aus Straßburg verpflichtet und deutete sein Können am vergangenen Donnerstag im Test gegen Holstein Kiel (0:1) an. Mit einer starken Trainingswoche könnte er sich nun für die Startelf des HSV am Sonntag gegen Regensburg empfehlen.

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Groß ist auch das Gedränge in der Offensive. Pherai spielte zuletzt zwar passabel, wird aber voraussichtlich erst am Donnerstag von seiner Länderspielreise mit Suriname zurückerwartet. Am späten Montag trat er noch in Guadeloupe an, knapp 7500 Kilometer Luftlinie von Hamburg entfernt. Offen, wie entkräftet der Mittelfeldmann nach seiner Rückkehr sein wird.

Sahiti steht vor erstem Training mit den HSV-Kollegen

Bereits ab Mittwoch soll Sahiti (war für den Kosovo im Einsatz) erstmals nach seiner Verpflichtung richtig beim HSV mitmischen, wohl einen Tag später wird auch Karabec von Tschechiens U21 zurückerwartet.

Läuft alles glatt, werden Baumgart ab Freitag 26 Feldspieler (!) auf dem Platz zur Verfügung stehen. Das wird allein schon bei einem Trainingsspiel elf gegen elf für lange Gesichter sorgen, wenn so mancher Profi das Treiben vom Spielfeldrand aus verfolgen muss …

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