Heuer Fernandes feiert starkes HSV-Comeback – und ärgert sich
Er zählte zu den ganz wenigen Hamburgern, die sich trotz des Unentschiedens in Dresden mit breiter Brust auf den Heimweg machen konnten. Bei seinem Liga-Comeback nach zweieinhalb Monate langer Pause lieferte Daniel Heuer Fernandes eine bärenstarke Partie ab. Dank seiner Paraden sicherte sich der HSV zum Jahresstart zumindest ein 1:1.
Ein mäßiger Auftakt für den HSV, ein richtig guter für seinen Keeper. Zufrieden war er dennoch nicht. „Natürlich sind wir enttäuscht über das Ergebnis, aber auch über die Art und Weise, wie wir gespielt haben“, ließ er wissen. „Das haben wir in der Vergangenheit schon deutlich besser gemacht.“
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Zumindest Heuer Fernandes erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen. Von seiner langen Pause nach seiner Knieverletzung, die er sich Ende Oktober im Pokal in Nürnberg zugezogen hatte, war nichts zu spüren. Bereits vor der HSV-Führung von Robert Glatzel (37.) rettete er mehrfach stark, ebenso nach dem Wechsel. Nur bei Daferners Kopfball war er einmal machtlos (61.).
HSV-Trainer Walter über den Jahresstart enttäuscht
Trotz der starken Leistung des Keepers überwog für Trainer Tim Walter das Negative. „Wir haben deutlich zu wenig auf den Platz gebracht“, schimpfte der Trainer, der sich auch nicht explizit zur Leistung seines Schlussmannes äußern wollte: „Ich weiß gar nicht, wie viele Bälle er gehalten hat. Letztlich hatten wir auch genügend eigene Chancen. Aber wenn wir nicht 100 Prozent auf den Platz bekommen, tun wir uns schwer, in dieser Liga dominant zu sein. Das hat man wieder sehr deutlich gesehen.“
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Klar, dass der Trainer nach dem Stotterstart in Dresden mächtig haderte. Eine positive Erkenntnis aber nahm Walter aus Dresden mit: Auf Hamburgs Nummer eins ist auch nach seiner Verletzung weiterhin Verlass.