Maximilian Rohr und Darmstadts Patric Pfeiffer müssen von HSV-Stürmer Robert Glatzel auseinandergehalten werden.
  • Maximilian Rohr und Darmstadts Patric Pfeiffer müssen von HSV-Stürmer Robert Glatzel auseinandergehalten werden.
  • Foto: Imago

Hitziges HSV-Spektakel – der Volkspark wurde zum Wildpark

Eines muss man dem HSV lassen. Auch wenn die Ergebnisse in dieser Saison bislang nur bedingt stimmen, sorgt die Mannschaft mit dem neuen, von Trainer Tim Walter vorgegebenen Fußball für große Unterhaltung. So war es auch am Sonntag beim 2:2 (2:2) im Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 zu sehen, als der Volkspark zum Wildpark wurde.

„Die Zuschauer haben ein hitziges, emotionales und leidenschaftliches Spiel gesehen“, sagte Darmstadt-Trainer Torsten Lieberknecht, der mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden war, weil für seine Mannschaft durchaus auch mehr als nur ein Punkt möglich gewesen wäre. Ähnlich war die Gemütslage bei Walter. Auch er war mit dem Spiel und dem Auftritt seiner Mannschaft grundsätzlich einverstanden, das Ergebnis passte ihm jedoch nicht. Vor allem mit der Chancenverwertung und der fehlenden Konsequenz vor dem gegnerischen Tor haderte er.

Viele Torschüsse, viele Fouls, viel Hektik

19:16 Torschüsse standen am Ende in der Statistik. Zahlreiche Großchancen waren darunter. Ein äußerst wildes Spektakel, bei dem es auch immer wieder hart und hitzig auf dem Rasen wurde. Schiedsrichter Sven Jablonski war durchgehend gefordert. Insgesamt verteilte er fünf Gelbe Karten und pfiff 17 Fouls. Reichlich Redebedarf gab es für einige Spieler sogar noch nach dem Abpfiff.

HSV-Trainer Walter hätte gern ein 7:4 gesehen

Wildpark Volkspark. Während sich die meisten der 17.950 Zuschauer gerade in der ersten Halbzeit bestens unterhalten fühlten, sorgte das Ergebnis am Ende jedoch auch für viel Frust und Pfiffe. Für Walter war der eine Punkt ebenfalls zu wenig. Der HSV-Trainer befand: „Wenn das Spiel 7:4 ausgeht, kann sich keiner beschweren. Dann gehen die Zuschauer glücklich nach Hause und wir sind auch glücklich. Wir müssen uns einfach mehr belohnen.“   

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