Hoffnungsträger aus dem Nichts: Ewerton kann wichtig werden – unter einer Bedingung
Zahlt er jetzt zurück? Im vergangenen Sommer legten die HSV-Bosse zwei Millionen für Nürnbergs Abwehrchef Ewerton auf den Tisch, der Ertrag ließ bislang zu Wünschen übrig. Im Saisonfinale könnte der 31-Jährige aber plötzlich doch noch einmal wichtig werden – und dem wackelnden HSV-Kahn Stabilität verleihen.
Das Sandhausen-Spiel am Sonntag (15.30 Uhr/Liveticker bei mopo.de) kommt für den Brasilianer noch zu früh, das machte Dieter Hecking am Montag deutlich.
Ewerton soll im Falle des Erreichens der Relegation eine wichtige Rolle spielen
Möglich scheint aber, dass Ewerton beim großen Finale zumindest mal wieder im Kader steht, vielleicht ein paar Minuten spielt – und bei einer möglichen Relegation gegen den 16. der ersten Liga (Düsseldorf oder Werder) wieder eine ernsthafte Rolle spielen kann. Wird Ewerton zum Hoffnungsträger aus dem Nichts?
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Hecking hält weiterhin viel von Ewertons Qualitäten
„Er kann uns aufgrund seiner fußballerischen Klasse helfen“, hatte Hecking bereits gesagt. Ganze vier Einsätze hat der Ex-Nürnberger bislang in seiner HSV-Vita stehen. Erst warf ihn ein Syndesmoseriss monatelang außer Gefecht, dann zog er sich beim Rückrundenauftakt in Darmstadt (2:2) nach 29 Minuten eine Gehirnerschütterung zu. Es folgte der bislang letzte Auftritt von Ewerton – am 29. Februar, beim katastrophalen 0:3 in Aue. Auch damals stand der Innenverteidiger nur 23 Minuten auf dem Platz, ehe er mit einer Innenbandverletzung runtermusste.
Das Saison-Aus schien besiegelt zu sein – jetzt könnte Ewerton aber doch noch seinen Wert unter Beweis stellen. Dafür müssen seine Kollegen gegen Sandhausen aber erst einmal ihre Hausaufgaben erledigen.