Explosions-Gefahr? So denkt HSV-Trainer Walter über Kölns Baumgart
Wenn der HSV morgen zum Achtelfinale des DFB-Pokals beim 1. FC Köln antritt, dann dürfte es nicht nur auf dem Rasen, sondern auch an der Seitenlinie ziemlich heiß hergehen. Mit Köln-Coach Steffen Baumgart und Hamburgs Tim Walter treffen zwei Trainer-Vulkane aufeinander.
Walter und Baumgart – beide sind bekannt dafür, dass sie die Spiele ihrer Mannschaften emotional und lebhaft begleiten. Ändern wird sich daran am Dienstag kaum etwas. Für Walter kein Problem. Er sagt in Richtung Baumgart: „Wenn wir gegeneinander gespielt haben, war das immer sehr intensiv, aber immer mit hohem Respekt. Das ist das entscheidende. Dass er seine Art hat, wie er rüberkommt, ist gut. Wir sind der HSV und ich gucke auf uns.“
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Walter will sein Ding durchziehen. An der Seitenlinie und auch auf dem Platz. Die Marschroute soll gleich bleiben, auch wenn Köln anders als viele Zweitligisten auftreten wird. „Unsere Abläufe sind immer die gleichen. Wir verteidigen gut. Und wir wollen viel den Ball haben, nur dann kann man den Gegner stressen. An diesem Plan werden wir auch in Köln festhalten“, sagt der HSV-Coach, der auch mit einem möglichen Spektakel auf dem Rasen leben könnte. „Wenn wir am Ende gewinnen, ist mir alles egal.“
Tauscht Walter mit Baumgart die Mütze?
Bleibt die Frage offen, ob er nach dem Spiel wie zuletzt Manuel Neuer mit Baumgart etwas tauschen will, um die Schiebermütze des FC-Coaches zu bekommen? Walter lacht: „Er hat ja jetzt keine mehr.“ Über die Szene sagt er: „Die können machen, was sie wollen. Das interessiert mich alles nicht. Vielleicht gebe ich meine Mütze irgendjemandem.“