Erst starkes Comeback, dann Patzer: Walter nimmt HSV-Kapitän Reis in Schutz
Diese Auswechslung kam wohl einen Tick zu spät. Drei Monate nach seiner Schulter-OP stand Ludovit Reis beim 3:4 gegen Karlsruhe erstmals wieder in der HSV-Startelf. Der Kapitän feierte zunächst ein starkes Comeback. Doch am Ende verließen ihn die Kräfte. Mit einem schlampigen Pass auf Ignace Van der Brempt leitete er in der 81 Minute das Gegentor zum 3:4 ein. Kurz danach nahm Tim Walter den Niederländer vom Platz.
Ärger für Reis gab es nach dem Abpfiff nicht. „Ich habe schon immer gesagt, dass er sehr wichtig für uns ist. Er hat es sehr gut gemacht“, sagte Walter über das Startelf-Comeback seines Kapitäns. Damit hatte der HSV-Coach auch größtenteils Recht.
Reis gewann viele Zweikämpfe, war sehr präsent auf dem Rasen. So wie man sich das von einem Anführer wünscht. Dass er nach so langer Pause aber noch nicht wieder bei 100 Prozent ist, war mit zunehmender Spielzeit auch zu sehen – vor allem vor dem 3:4.
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Für Reis ein bitteres Ende eines eigentlich lange Zeit sehr starkem Comebacks.