HSV-Kapitän feiert „brutalen“ Sieg – und leidet mit Kölns Pechvogel
Im Moment des Jubels dachte er an denjenigen, der die Tragik des Abends mit voller Härte zu spüren bekam. „Tut mir sehr leid für den Burschen“, sagte Sebastian Schonlau in Richtung des Kölners Florian Kainz, der beim letzten Elfmeter wegrutschte und unfreiwillig den HSV-Triumph sicherte.
So stellt man sich einen Kapitän vor. Noch dazu, weil Schonlau auch während der Partie vorweg marschierte, nachdem er beinahe selbst zur tragischen Figur verkommen wäre. Sein Zupfer gegen Kölns Anthony Modeste sorgte für den Elfmeter, durch den der HSV mit der finalen Aktion der Verlängerung das 1:1 schluckte.
DFB-Pokal: HSV-Kapitän Schonlau leidet mit Köln-Pechvogel Florian Kainz
Schonlaus Reaktion: Er verwandelte den letzten HSV-Strafstoß im Elfmeterschießen, bejubelte kurz darauf das Weiterkommen und fand auch noch Trost für Kainz. Der Stoff, aus dem Kapitäne geschnitzt sind.
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„Wir sind dran geblieben, haben weiter guten Fußball gespielt und wurden am Ende belohnt. Diese Dinger zu gewinnen, das ist brutal wichtig, denn solche Spiele hat man schließlich nicht alle Tage”, bilanzierte Schonlau, der auch noch Kölns Steffen Baumgart, seinen ehemaligen Trainer in Paderborn, in den Arm nahm.