HSV-Kapitän Schonlau feiert starkes Comeback – und fällt direkt wieder aus
Gereicht hat es für den HSV beim 0:0 gegen Kiel nur für einen Punkt. Zufrieden war mit dem Ergebnis nur der Gegner. Aus den zahlreichen Möglichkeiten in der Offensive machten die Hamburger einfach zu wenig. Deutlich besser sah es hingegen in der Defensive aus. Dafür war ganz besonders auch Sebastian Schonlau verantwortlich.
Beim 2:4 in Karlsruhe hatte der Kapitän vor einer Woche noch verletzt aussetzen müssen. Eine ganz üble Abwehrleistung der Hamburger war das Ergebnis. Rechtzeitig zum Kiel-Spiel meldete sich der Innenverteidiger nun wieder fit. Und mit Schonlau auf dem Platz stand der HSV plötzlich wieder sehr stabil in der Abwehr.
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Schmerzen hatte der 28-Jährige nach seiner Knöchelverletzung keine mehr. Ohne Kompromisse haute er sich in jeden Zweikampf und gewann am Ende gute 64 Prozent seiner direkten Duelle (Bestwert beim HSV). „Wir haben kein Gegentor gekriegt, das ist sicherlich das Positive. Darauf können wir aufbauen“, erklärte der Kapitän dann auch nach dem Spiel. Das Ergebnis passte ihm aber trotzdem nicht. „Weil eine ganze Ecke mehr drin war“, so der Verteidiger. „Am Ende sind wir ein Stück weit an uns selber gescheitert.“
Fünfte Gelbe Karte stoppt HSV-Kapitän Schonlau erneut
An Schonlau lag es ganz sicher nicht. Vielmehr zeigte er auf dem Platz, wie wichtig er für die Mannschaft und vor allem auch die anderen Abwehrspieler ist. Bitter für den HSV: Für den nächsten Auftritt nach der Länderspielpause in Düsseldorf (31. März) muss nun schon wieder nach einer neuen Lösung gesucht werden. Schonlau sah gegen Kiel seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison und ist nun für ein Spiel gesperrt.
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„Das tut auf jeden Fall weh. Aber es gehört auch dazu, jetzt ist es die fünfte Gelbe“, meint Schonlau, für den es in Düsseldorf die letzte Auszeit in dieser Saison sein soll. „Danach werde ich hoffentlich alle Spiele machen.“ Das wäre gut für den HSV.