HSV-Legende Hrubesch freut sich über Nachfolger Glatzel
40 Jahre lang hatte kein HSV-Profi in einem Ligaspiel vierfach getroffen. Dann kam Robert Glatzels Gala-Auftritt beim 5:0 bei Tabellenführer Darmstadt 98. Dem 28-Jährigen gelang bei den „Lilien“ vor dem Tor so ziemlich alles. Der Letzte, dem ein ähnliches Kunststück zuvor gelungen war, war Vereinsikone Horst Hrubesch. Beim 6:1-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf traf der heute 70-Jährige im Jahr 1982 ebenfalls vierfach.
Richtig erinnern kann sich der Nachwuchsdirektor daran nicht mehr. „Es ist wirklich nicht entscheidend, ob ich drei, vier oder fünf Tore gemacht habe – entscheidend ist, dass man die Spiele gewonnen hat“, sagte Hrubesch im Gespräch mit der MOPO. Dass es jetzt, 40 Jahre später, einen Nachfolger gibt, freut das einstige Kopfballungeheuer dennoch sehr.
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„Ich hoffe natürlich, dass Robert noch weitere Treffer nachlegen kann“, sagte der Europameister von 1980 und erklärte: „Das Spiel in Darmstadt hat gezeigt, was ihn stark macht: Wenn er in der Box ist, macht er die Tore.“ Aber Glatzel wisse auch, „dass er Fußball nicht allein spielen kann, sondern dass er die anderen zehn dafür auch braucht – und die, die auf der Bank sitzen. Das ist der große Vorteil, den Robert hat“, weiß Hrubesch.
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Und noch eine Eigenschaft, die Glatzel mit Hrubesch gemein hat, hebt er hervor: „Er ist ein Teamplayer, der für die Mannschaft steht, der sich für die Mannschaft aufopfert.“