HSV-Legende sorgt beim Afrika-Cup für Furore – Königsdörffer mit Ghana unter Druck
Ein Spiel reichte, um den gesamten Kontinent zu verblüffen. Collin Benjamin konnte selbst kaum glauben, was seinem Team da gelungen war, das 1:0 Namibias gegen Tunesien war die bislang größte Sensation des Afrika-Cups. Für den Ex-HSV-Star und Nationaltrainer der „Brave Warriors“ ein Erfolg, den er kaum fassen konnte. „Es sind ekstatische Gefühle, die ich kaum beschreiben kann“, schwärmte Benjamin nach dem Auftakterfolg.
Ein toller Triumph für Benjamin und sein Team. Niemals zuvor hatte Namibia gegen Tunesien gewinnen können, auch diesmal war der 115. der Weltrangliste gegen die Nummer 28 klarer Außenseiter. Doch Deon Hottos Treffer (88.) besiegelte den Triumph.
Namibia mit großen Chancen aufs Achtelfinale
Für Benjamin nach der geglückten Qualifikation für das Turnier der nächste große Coup. „Niemand hat uns vor diesem Spiel eine Chance eingeräumt“, so der 48-Jährige, der von 2000 bis 2011 beim HSV spielte. „Ich bin stolz darauf, Namibier und Trainer dieser Spieler zu sein. Ich kann mir nur ausmalen, was gerade auf den Straßen daheim passiert. Dieser Sieg ist für unsere Fans!“ Vor den abschließenden Gruppenpartien gegen Südafrika (Sonntag) und Mali (24.1.) hat Namibia nun beste Chancen auf das Erreichen des Achtelfinals.
Eine ganz andere Gemütslage durchlebt Ransford Königsdörffer. Nach dem 1:2 zum Start gegen Kap Verde braucht der HSV-Angreifer mit Ghana heute gegen Ägypten ein gutes Resultat, um die Chance aufs Weiterkommen zu erhalten. Doch auch bei einer Pleite wäre noch nicht alles vorbei, denn auch die vier besten Gruppendritten des Turniers (sechs Vorrundengruppen) kommen weiter.
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Der HSV verfolgt die Ereignisse mit großem Interesse. Sollte Ghana bei dem Turnier in der Elfenbeinküste schon in der Vorrunde scheitern, könnte Königsdörffer bereits zum Heimspiel gegen den KSC (28.1.) wieder im HSV-Aufgebot stehen.