HSV-Legende über neuen Trainer: Uwe Seeler fordert: Gebt Thioune Zeit!
Da geht es dem HSV-Idol wie vielen anderen Fans: „Uns Uwe“ Seeler gibt gegenüber der MOPO zu, dass er den neuen Trainer Daniel Thioune (45) noch überhaupt nicht beurteilen kann.
Seeler sagte der MOPO: „Ich habe natürlich mitgekriegt, dass er in Osnabrück gute Arbeit abgeliefert hat. Außerdem hat mit dem VfL in der Meisterschaft 2:1 und 1:1 gegen den HSV gespielt.“ Uwe fügt an: „So schlecht kann er ja nicht sein.“
HSV-Legende Uwe Seeler fordert: Gebt Trainer Daniel Thioune Zeit!
Das Fußball-Idol plädiert dafür, Thioune Zeit zu gewähren: „Es darf keine Vorurteile geben. Lasst ihn erstmal in Ruhe arbeiten. Vielleicht sind wir ja alle bald angenehm überrascht vom HSV.“
Seeler, der den Tod seines Freundes Willi Holdorf, der deutschen Zehnkampflegende, betrauert („Er war ein toller Kumpel“), muss sich auch selbst in Geduld üben.
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Nach seinem schweren Sturz, der einen wochenlangen Krankenhausaufenthalt und das Einsetzen eines neuen Hüftgelenks zur Folge hatte, muss der 83-Jährige ein straffes Reha-Programm in den eigenen vier Wänden absolvieren: „Die Therapeutin kommt drei- bis viermal die Woche. Sie hat mir gesagt, dass es mit mir schneller vorangeht als erwartet.“
So geht es HSV-Legende Uwe Seeler
Zudem muss Uwe auch allein Übungen machen: „Ich muss ja wieder gehen lernen und deshalb Kraft in die Beine kriegen.“ Dafür muss der einstige Weltstar und „Erfinder des Fallrückziehers“ auch ganz vorsichtig Treppen steigen. Mal mit, mal ohne Unterarmgehstützen.
Wie früher auf dem Platz ist Uwe auch in der Reha ein großer Kämpfer: „Das Programm ist schon sehr anstrengend. Und man wird ja nicht jünger, deshalb ist alles beschwerlicher. Aber wir kriegen alles wieder hin.“