HSV-Nachwuchs sucht Trainer: Hrubesch spricht auch mit Ex-Nationalspieler
Er geht direkt in die Vollen. Am Freitag präsentierte der HSV Horst Hrubesch als neuen Nachwuchs-Direktor, ab Montag nun wird der 69-Jährige seine Gespräche über den neuen U21-Trainer finalisieren. In mehreren Gesprächsrunden will Hrubesch herausfinden, welcher Coach den Profi-Unterbau künftig betreuen soll.
Sie haben keine Zeit zu verlieren, denn ab sofort herrscht Bedarf. Weil Hannes Drews in den Assistenten-Stab von Daniel Thioune aufsteigt, braucht die U21 einen neuen Trainer. Am Montag und Dienstag wird sich Hrubesch intensiv mit den in Frage kommenden Kandidaten austauschen.
Hrubesch führt Montag und Dienstag Gespräche mit HSV-Trainerkandidaten
Wie entscheidet sich der neue Boss? Nach MOPO-Informationen wurden Gesprächsrunden mit Daniel Petrowsky (U19), Pit Reimers (U17), Bastian Reinhardt (U16) und Ex-Nationalspieler Christian Rahn (Individualtrainer und Coach des HSV-Oberliga-Teams) vereinbart. Ein grundsätzliches Konzept liegt Hrubesch bereits vor, nun will er sich noch ein eigenes Bild machen. Momentan spricht eigentlich alles dafür, dass der HSV die U21-Stelle intern vergeben wird. Hrubesch aber muss auch ausloten, inwieweit die Ideen mit den Karriereplänen der Nachwuchstrainer zusammenpassen.
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Hrubesch legt im Volkspark los. Grundsätzlich wird er künftig frei entscheiden können, wie oft er sein Büro im HSV-Campus aufsuchen wird. Da hat der Ex-DFB-Trainer (wurde mit der U19 und U21 Europameister) alle Freiheiten. Erwartet wird aber, dass die Klub-Legende auch häufig auf den Plätzen bei den Einheiten der unterschiedlichen Jugendteams zugegen sein wird. Hrubeschs Wohnort Boostedt (bei Neumünster) liegt rund 60 Auto-Kilometer vom Volkspark entfernt.