HSV-Noten gegen St. Pauli: Vier Derby-Verlierer kriegen eine Fünf

Der HSV muss im Stadtderby gegen den FC St. Pauli eine empfindliche 0:3-Pleite einstecken. Dabei blieb jeder Akteur unter seiner Bestform, vier Akteure bekommen sogar eine Fünf. Klicken Sie sich durch die MOPO-Noten.

WITTERS Heuer Fernandes: Kassierte die Gegentore Nummer 39, 40 und 41 in dieser Saison. Ein bitterer Nachmittag, auch wenn es sicher nicht in erster Linie an ihm lag. Note 4
Heuer Fernandes: An ihm lag es nicht. Vereinzelt mit guten Paraden, bei den Gegentreffern ohne jegliche Schuld. Entlud seinen Frust bei einer Rudelbildung, die ihm Gelb einbrachte. Note 3
WITTERS Heyer: Patzte vor dem 0:1 entscheidend und ließ die Flanke zu. Konnte sein Tor und den Schwung aus dem Derby nicht mitnehmen. Note 5
Heyer: War eigentlich gut im Spiel, griffig in den Zweikämpfen – verlor dann aber den Luftzweikampf gegen Eric Smith vor dem 0:1. Wurde danach zunehmend wackliger, reihte Fehlpass an Fehlpass. Note 5
WITTERS Schonlau: In der Abwehr lange stabil, vor dem Gegentor zum 1:2 sah er dann allerdings überhaupt nicht gut aus. Note 4,5
Schonlau: Mit entscheidendem Temponachteil gegenüber Etienne Amenyido. Erwies seiner Mannschaft damit einen Bärendienst, von dem sich jene nicht erholen konnte. Note 5
WITTERS Vuskovic: Fand etwas holprig hinein, löste seine Aufgaben dann zumeist konsequent. Note 4
Vuskovic: Auch ihm ging die gewohnte Souveränität an diesem Abend ein wenig ab. Note 4
WITTERS Muheim: Wie schon zuletzt im Derby in der Defensive nicht immer sattelfest. Nach vorne gab es von ihm kaum Akzente. Note 5
Muheim: Im Aufbauspiel erneut mit zu vielen Ballverlusten, mit einer guten Rettungsaktion gegen Jackson Irvine. Note 4,5
WITTERS Meffert: Ließ beim zweiten Gegentor die nötige Konsequenz im Zweikampfverhalten vermissen. Ansonsten gewohnt unauffällig – was bei ihm keine Kritik ist. Note 3
Meffert: Hielt den Laden lange Zeit nach Kräften zusammen. Note 3
WITTERS Reis: Der Wille war da. Arbeitete defensiv und offensiv viel. Das Spiel in die richtige Richtung lenken konnte er damit aber nicht. Sein Tor kam zu spät. Note 4
Reis: Wenn der HSV mal gefährlich wurde, dann weil der Niederländer den Turbo anwarf. Mit mehreren guten Einzelaktionen – am Ende ohne Mehrwert. Note 3
WITTERS 76. Bénes: Sollte die Offensive nochmal beleben, bleib aber wirkungslos.
Bénes: Ohne nennenswerte Impulse nach vorne, ließ eine aussichtsreiche Freistoßsituation früh im ersten Durchgang ungenutzt. Note 4,5
Dompé: Marschierte auf der linken Seite unermüdlich und bereitete gleich zwei Tore vor. Note 2
65. Dompé: Zeigte sich nach der Einwechslung aktiv, aber wie seine Kollegen ohne Durchschlagskraft. –
WITTERS Jatta: Vergab eine große Chancen zum 1:1. Haderte viel mit den Entscheidungen des Schiedsrichters, ließ den Kopf aber trotzdem nicht hängen und versuchte alles. Note 4
Jatta: Drehte einmal jubelnd ab, wurde von Schiedsrichter Aytekin aber ebenso schnell wieder eingefangen. Es blieb sein einziges Highlight. Hing ansonsten komplett in der Luft. Note 5
WITTERS 76. Königsdörffer: Blieb auf dem linken Flügel wirkungslos.
Königsdörffer: Als Joker zuletzt mit mehr Highlights als an diesem Abend auf St. Pauli. Wirkungslos, auch wenn man ihm im ersten Durchgang das Bemühen nicht absprechen konnte. Note 5
WITTERS Kittel: Machte in der Offensive immer wieder Druck. Ein ordentlicher Auftritt. Dazu passte auch sein Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1. Note 3
75. Kittel: Blieb nach seiner Einwechslung quasi unsichtbar. –
WITTERS Glatzel: Bereitete das erste HSV-Tor vor. Selbst muss er weiter auf den nächsten Treffer warten. Brachte es im kompletten Spiel nur auf einen Torschuss. Das ist zu wenig. Note 5
Glatzel: Ein undankbarer Abend für den Stürmer. Kam überhaupt nicht zur Geltung. Praktisch unsichtbar. Note 5
WITTERS 90. Bilbija: Reichte noch für einen Kurzeinsatz. –
89. Biljbia: Konnte bei seinem Kurzeinsatz nicht mehr viel ausrichten. –