HSV-Boss Stefan Kuntz und Trainer Steffen Baumgart lachen
  • Die Rahmenbedingungen stimmen: HSV-Boss Stefan Kuntz und Trainer Steffen Baumgart blicken mit Vorfreude auf die neue Zweitliga-Saison.
  • Foto: WITTERS

HSV-Plan: Mit mehr Transfer-Risiko zum Aufstieg – Rekordstart für neues Trikot

Die neue Zweitliga-Saison hat noch gar nicht begonnen und schon gibt es beim HSV die ersten Erfolge zu feiern. Verantwortlich sind dafür vor allem die treuen Fans der Hamburger.

Am Freitag hatte der HSV sein neues Auswärtstrikot für die anstehende Spielzeit präsentiert. Am Ende lief es wie drei Woche zuvor nach der Präsentation der neuen Heimspiel-Bekleidung. „Wir haben auch beim Auswärtstrikot direkt mehr verkauft als am ersten Tag im Vorjahr. Und das war damals schon ein Rekordtrikot“, erklärt Finanz-Vorstand Eric Huwer, der die große Kauflust der Fans unter anderem mit dem Zusammengehörigkeitsgefühl beim HSV erklärt.

HSV kalkuliert mit über 50.000 Zuschauern pro Heimspiel

Ähnlich gut sieht es bei den bisherigen Ticketverkäufen aus. Das erste Heimspiel gegen Hertha BSC (10. August) ist fast ausverkauft. Für die Gästeblöcke bei den ersten Auswärtsspielen in Köln und Meppen (Pokal) waren direkt alle Tickets weg. Huwer: „Die Rahmenbedingungen machen jetzt schon Lust auf mehr. Die Euphorie ist da.“

Die Zahlen stimmen. Dass sich das im Laufe der Saison ändert, wird beim HSV nicht erwartet. Kalkuliert wird mit einem Zuschauerschnitt von über 50.000 pro Heimspiel. „Wir sind guter Dinge, dass die Euphorie nicht abbricht“, so Huwer, der allerdings auch betont: „Es ist auch unsere Aufgabe, dass wir uns jetzt nicht zurücklehnen. Ganz im Gegenteil. Wir haben eine gute Ausgangssituation – und die muss Motivation sein, um den nächsten Schritt zu gehen.“

Geld für neue Spieler ist beim HSV vorhanden

Sportlicher Erfolg wird dabei eine entscheidende Zutat sein. Dafür soll in den kommenden Wochen der Kader weiter verändert werden. „Ich finde, dass wir in der Transferperiode schon ein paar gute Sachen gemacht haben, auch das eine oder andere Statement gesetzt haben“, meint Huwer, der auf der Ab- und auch der Zugangsseite noch Veränderungen erwartet.

HSV-Finanzvorstand Eric Huwer WITTERS
HSV-Finanzvorstand Eric Huwer
HSV-Finanzvorstand Eric Huwer

Für Letzteres stehen finanzielle Mittel zur Verfügung. Zwar soll grundsätzlich der eingeschlagene Weg der „hanseatischen Vernunft“ weitergegangen werden, auf der anderen Seite soll in diesem Sommer auch noch etwas mehr in die Mannschaft gesteckt werden. Huwer: „Wir sind handlungsfähig und gehen jetzt auch schon mal ein bisschen mehr ins Risiko als zuletzt.“

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Auftakt gegen Köln ein Duell auf Augenhöhe

Alles wird dem Ziel Aufstieg untergeordnet. „Wir wollen es dieses Jahr unbedingt erreichen – und darauf ist unser Handeln gerade ausgerichtet“, erklärt Huwer, der damit rechnet, dass neun bis zehn Mannschaften ebenfalls die Ambitionen haben, am Ende auf einen der ersten beiden Plätze zu landen. Dazu gehört ohne Zweifel auch der Auftaktgegner 1. FC Köln

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Einen Favoriten sieht Huwer im Duell zwischen dem HSV und dem Bundesliga-Absteiger zum Start am kommenden Freitag (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) nicht wirklich. „Ich würde sagen, es ist maximal auf Augenhöhe“, so der HSV-Vorstand. „Köln hat jetzt ein paar Ausrufezeichen gesetzt, den Kader faktisch bis auf ein, zwei Positionen komplett zusammengehalten. Das muss man auch erst mal machen.“

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