HSV präsentiert neuen Flügelflitzer – und der ist direkt heiß auf sein Debüt
Nun ist der Deal perfekt. Der HSV hat auf die Verletzungen der beiden Außenbahnspieler Noah Katterbach und Bakery Jatta reagiert und auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Wie die MOPO bereits am Dienstagvormittag berichtete, wechselt Adedire Mebude vom belgischen Erstligisten KVC Westerlo in den Volkspark. Der 20-jährige Schotte wird zunächst bis zum Sommer ausgeliehen, im Anschluss besitzt der HSV eine Kaufoption.
„Durch die verletzungsbedingten Ausfälle auf der Außenbahn haben wir uns verschiedene Optionen angeschaut und Lösungen gefunden, von denen wir sehr überzeugt sind“, hatte HSV-Trainer Merlin Polzin bereits nach der Nachmittagseinheit am Dienstag gesagt. Eine dieser Lösungen wurde dann am Abend mit der Mebude-Verpflichtung offiziell vom HSV verkündet.
„Adedire ist mit seiner Explosivität und Schnelligkeit sowie seinen Stärken im Umschaltspiel und seinen Tiefenläufen ein Spieler, der uns in vielen Spielphasen helfen kann und unsere anderen Flügelprofile ideal ergänzt“, erklärte Sportdirektor Claus Costa. Von einem „großen Entwicklungspotenzial“ sprach Sportvorstand Stefan Kuntz mit Blick auf den schottischen U21-Nationalspieler.
Mebude ist heiß auf das Volksparkstadion
Bei Mebude, der neben der schottischen auch die nigerianische Staatsbürgerschaft besitzt, ist die Vorfreude auf den HSV groß. „Ich bin sehr glücklich, jetzt ein Teil des HSV zu sein und dieses Stadion, für das ich kaum Worte finde, nun mein Zuhause nennen zu dürfen“, sagte der Rechtsfuß, der in den Gesprächen mit Kuntz, Costa und Polzin gar nicht groß von dem Wechsel überzeugt werden musste. Seine Erklärung: „Wenn der HSV dich fragt, dann kannst du nicht nein sagen.“
In Belgien spielte Mebude zusammen mit Vuskovic
Für Westerlo kam der Flügelspieler, der in der Jugend von den Glasgow Rangers und Manchester City ausgebildet wurde, in dieser Saison auf 17 Einsätze (zwei Tore). Einer seiner Mitspieler in Belgien war dabei Luka Vuskovic, der kleine Bruder des zurzeit noch wegen Dopings gesperrten HSV-Verteidigers Mario Vuskovic. Nun ist Mebude heiß auf sein Debüt im Volksparkstadion. Am liebsten würde er direkt am Sonntag beim Heimspiel gegen Hannover spielen. „Das wäre fantastisch“, so der Winterzugang.
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Was können die Fans von ihm in Hamburg erwarten? Mebude meint: „Ich möchte immer meine Mitspieler in Position bringen und den Fans Freude bereiten, darum geht es. Und darum, dass der HSV sein großes Ziel erreicht. Dazu möchte ich meinen Teil beitragen und dafür mein Bestes geben.“
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