HSV-Profi Kittel im Tief: Aber Trainer Thioune gibt ein Versprechen für die Zukunft
In der vergangenen Saison war Sonny Kittel mit elf Treffern bester Torschütze beim HSV. In dieser Spielzeit ist er davon bislang weit entfernt. Zwei Tore stehen auf seinem Konto. Eines erzielte er beim 3:0 gegen Aue im Oktober, eines beim 2:3 in Heidenheim im November. Auch beim 1:1 in Nürnberg hätte er treffen können, es passte allerdings mal wieder einiges nicht.
Warum kommt Kittel in dieser Saison noch nicht so richtig in Schwung und wirkt oft unglücklich wie nun auch in Nürnberg? „Er hat ein paar tolle Bälle gespielt und paar Momente gehabt. Vielleicht wird ihm ein Erfolgserlebnis auch einfach guttun“, sagt Daniel Thioune, der Kittel demonstrativ den Rücken stärkt.
Thioune über Kittel: „Er wird uns noch viel Freude bereiten“
Der HSV-Trainer stellt bei Kittel nicht die vielen vergebenen Chancen in den Vordergrund, er will ihn mit Geschlossenheit aus dem Tief holen. Thioune: „Wir sind ein Team, wir unterstützen ihn, wir helfen ihm. Er ist ein guter Junge, er wird uns auch noch viel Freude bereiten. Reduzieren wir es nicht darauf, dass er diesmal vielleicht nicht den glücklichsten Tag hatte. Den hatten ein paar mehr Leute bei uns nicht.“
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Verliert Kittel seinen Platz in der HSV-Startelf?
Das stimmt, bei Kittel wäre es allerdings so langsam mal wieder an der Zeit für einen glücklichen Tag. Ob er beim nächsten Spiel am 18. Januar gegen Osnabrück erneut in der Startelf stehen wird, ist zumindest fraglich. Schließlich gibt es mit Manuel Wintzheimer oder Khaled Narey einige Alternativen im Kader, die womöglich auch mal wieder eine Chance verdient hätten. Für Thioune keine leichte Entscheidung.