HSV-Rekord wackelt! Wieso ein Hamburger gegen Lautern Geschichte schreiben kann
Es ist noch nicht der Moment für die großen Triumphe gekommen, dafür sind noch zu viele Spieltage zu absolvieren. Und dennoch könnte dieser 21. Februar für einen Hamburger zu einem besonderen Tag werden. Erreicht der HSV gegen Kaiserslautern (18.30 Uhr, Liveticker auf mopo.de und Sky live) zumindest ein Remis, würde Merlin Polzin eine ewige Trainer-Bestmarke knacken.
Neun Spiele hat der 34-Jährige mit dem HSV absolviert, seit er Ende November Steffen Baumgart als Cheftrainer beerbte. Die starke Bilanz: fünf Siege, vier Remis keine Niederlage. Hält die Serie auch gegen den FCK, schnappt sich Polzin die Bestmarke von Bruno Labbadia.
Labbadia startete 2009 mit zehn HSV-Spielen ohne Pleite
Dem 59-Jährigen gelang es als bislang einzigem HSV-Trainer, die ersten zehn Saisonpartien nach Amtsantritt nicht zu verlieren. In der Saison 2009/10 startete Labbadia mit sechs Siegen und vier Remis, das allerdings in der Bundesliga. 22 Punkte aus zehn Partien. Das würde Polzin mit einem Sieg gegen den FCK auch schaffen.
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Allerdings: Anders als Labbadia will der aktuelle HSV-Trainer vor allem am Saisonende jubeln. Denn nachdem der HSV nach seinem 2009er Höhenflug mit der zwischenzeitlichen Tabellenführung in der Rückrunde abstürzte, musste Labbadia Ende April nach einem 1:5 in Hoffenheim gehen. Da war der HSV gerade auf Rang sieben abgerutscht.
Der HSV peilt in dieser Saison den Aufstieg an
Mittlerweile wären die Hamburger froh, überhaupt wieder in der Beletage des deutschen Fußballs spielen zu können. Polzin soll es in den verbleibenden zwölf Spielen richten und den Aufstieg wuppen, ab Freitag gegen 20.30 Uhr vielleicht mit einer persönlichen Bestmarke in der Tasche.
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