HSV-Sorgen nach Abschlusstraining: Zwei Ausfälle und zwei Wackelkandidaten
Mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg steht für den HSV an diesem Sonntag (13.30 Uhr/MOPO-Liveticker) der erste Liga-Auftritt nach dem Glatzel-Schock auf dem Programm. Auf alle Spieler, die zuletzt beim 3:0-Sieg in Düsseldorf zum Einsatz kamen, wird Trainer Steffen Baumgart dabei nicht setzen können – und das unabhängig vom längeren Ausfall des Top-Torjägers.
Bei Nieselregen ging es für die Profis am Samstag zum letzten Training vor dem Magdeburg-Spiel auf den Platz. Die ersten Minuten der Einheit fanden im Stadion statt, im Anschluss wurde dann noch rund eine Stunde auf dem Trainingsgelände gearbeitet. Insgesamt 20 Feldspieler und zwei Torhüter waren dabei.
Hadzikadunic und Hefti fallen beim HSV aus
Nicht gereicht hat die Zeit für Dennis Hadzikadunic und Silvan Hefti. Beide hatten bereits am Freitag beim Teamtraining gefehlt. Auch am Samstag arbeitete das Duo nur im Kraftraum. Bei Hefti macht der Rücken weiterhin Probleme. Hadzikadunic, der zuletzt in Düsseldorf noch zum Einsatz gekommen war, hatte im Laufe der Woche einen Schlag auf die linke Wade bekommen. Sein Fehlen beim Abschlusstraining dürfte nun genau wie bei Hefti gleichbedeutend mit dem Aus für die Partie gegen Magdeburg sein.
Neben Glatzel werden also auch Hadzikadunic und Hefti ausfallen. Da auf der anderen Seite ansonsten jedoch alle anderen Spieler fit sind, muss Baumgart auch noch zwei Profis, die beim Abschlusstraining dabei waren, aus dem Aufgebot streichen. Lediglich für 18 Feldspieler wird am Sonntag Platz im Spieltagskader sein.
Öztunali und Mikelbrencis droht ein Tribünen-Platz
Wer sind die Wackelkandidaten? Levin Öztunali und William Mikelbrencis, die beide zuletzt in Düsseldorf dabei waren, stehen sicher weit oben auf der Liste. Auch Moritz Heyer und Lukasz Poreba hatten zuletzt ihren Platz im Kader nicht immer sicher.
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Baumgart hat die Qual der Wahl. Es ist eine Situation, die dem HSV-Coach grundsätzlich gefällt. Gleiches gilt für den Auftritt seiner Spieler beim Abschlusstraining. „Sehr gute Energie, bitte für morgen merken“, rief der 52-Jährige den Profis am Samstag zum Ende der Einheit zu. Die Auflösung, ob die Mannschaft Baumgart den Gefallen erfüllen wird, gibt es am Sonntag.