HSV spricht von „Entwarnung“: Wie lange Ludovit Reis jetzt wohl fehlen wird
Die Bilder von seiner Auswechslung hatten beim HSV für einen kollektiven „Schreck“ (Tim Walter) gesorgt – auch bei den Fans, denen sich Ludovit Reis am Sonntag beim Volksparkfestival mit einer großen Armschlinge präsentierte. Mit Blick auf die Schulterverletzung, die sich der neue Vize-Kapitän beim Testspiel in Glasgow (1:2) am Samstag zugezogen hatte, konnte der HSV am Montagabend zwar „Entwarnung“ geben – es besteht nun aber trotzdem Gewissheit, dass der Niederländer den Saisonstart verpassen wird.
Reis hat sich eine ausgeprägte Kapselverletzung in der linken Schulter zugezogen. Das ergab eine MRT-Untersuchung am Montag im UKE und sorgte zunächst für Aufatmen, weil der 23-Jährige nicht operiert werden muss.
HSV rechnet mit Ausfall von Reis in den ersten zwei Spielen
Sein vorläufiger Ausfall wiegt dennoch schwer, zumal Reis wohl nicht nur das Auftaktspiel gegen Schalke am Freitag, sondern – damit rechnet man beim HSV – auch die Partie in Karlsruhe kommende Woche Sonntag verpassen wird.
Weil auch mit Blick auf Sebastian Schonlau und Miro Muheim (beide Wade) der Optimismus schwindet, dass es für Schalke reicht, muss Walter wohl gleich drei Stammspieler aus der Vorsaison ersetzen. Vermutlich dürfte László Bénes für Reis reinrotieren und neben Immanuel Pherai auf der Acht beginnen.
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Oder aber Levin Öztunali, der in den Tests gegen RB Salzburg (1:4) und die Rangers als Linksaußen blass blieb, rückt in die Zentrale. Dann würden sich in Bakery Jatta, Jean-Luc Dompé und Ransford Königsdörffer nur noch drei Profis um die zwei Flügel-Positionen streiten.