Keine Alternative: Dudziak bleibt ein großes HSV-Rätsel

Auch am Mittwoch wurde es wieder nichts. Die Hoffnung der HSV-Bosse war, dass Jeremy Dudziak zumindest wieder ein wenig mit dem Ball arbeiten würde können. Das hat nicht geklappt. Der 25-Jährige, den seit Wochen Knöchelprobleme plagen, absolvierte stattdessen eine Krafteinheit im Stadion. Am Donnerstag nimmt der Mittelfeldmann einen neuen Anlauf.

Das Spiel am Sonntag gegen Dynamo Dresden wird Dudziak in jedem Fall verpassen. Die Verletzungsmisere zieht sich für den Offensivakteur wie ein roter Faden durch die Saisonvorbereitung. Nach Sprunggelenksproblemen macht ihm der Knöchel jetzt schon seit mehreren Tagen zu schaffen. Auch die Generalprobe gegen Basel (1:0) verpasste Dudziak.

Spielpraxis gleich Null. Dudziak tritt, ohne eigene Schuld, auf der Stelle. So richtig in Schwung kommt er unter Neu-Trainer Tim Walter nicht. Und das, obwohl er nach der verkorksten Vorsaison inklusive Suspendierung wegen Unpünktlichkeiten unter besonderer Beobachtung steht.

HSV-Profi Jeremy Dudziak: Transfer immer noch möglich

Von Tag zu Tag hofft man beim HSV, dass der Ex-Kiezkicker wieder mit dem Ball arbeiten kann. Das Lauftraining hat er vor einigen Tagen individuell wieder aufgenommen. Bis er wieder komplett mit den Kollegen trainieren kann, werden weitere Tage ins Land ziehen. Ein Risiko will man beim verletzungsanfälligen Achter nicht gehen. Und so ist völlig offen, wann Dudziak wieder zur echten Alternative werden kann. Ein frustrierender Sommer für einen der begabtesten Kicker im Hamburger Kader.

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Auch ein vorzeitiger Abgang bis Ende der Transferperiode ist noch nicht in Gänze ausgeschlossen. Nur: Einen verletzten Profi wird kaum ein Verein verpflichten. Erst recht nicht gegen Ablöse. Und die wäre fällig. Dudziaks Vertrag in Hamburg läuft noch bis 2022.