HSV-Stürmer fällt aus – es ist das Ende einer langen Serie
Am Donnerstag war Merlin Polzin noch optimistisch. Bis auf die langzeitverletzten Ludovit Reis und Robert Glatzel sowie den gesperrten Daniel Elfadli seien für das Hinrunden-Finale am Samstag gegen Greuther Fürth (13 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) alle Mann an Bord, erklärte der HSV-Coach. Einen Tag später gab es auf dem Trainingsplatz dann ein anderes Bild.
Um kurz vor 11 Uhr ging es am Freitag für die HSV-Profis zum Abschlusstraining für das Fürth-Spiel auf den Platz. Insgesamt 22 Feldspieler und drei Torhüter waren bei der letzten Einheit des Jahres dabei. Für einen Profi war das Mannschaftstraining allerdings dann auch schon nach wenigen Minuten wieder vorbei.
Zusammen mit Noah Katterbach war Ransford Königsdörffer als erstes auf dem Trainingsplatz erschienen. Lange blieb er nicht. Nach einem kurzen Belastungstest verschwand der Stürmer schon wieder und arbeitete individuell im Kraftraum weiter. Für den 23-Jährigen, der tags zuvor im Training einen Schlag abbekommen hatte und die Einheit vorzeitig beenden musste, dürfte sein erneuter Trainings-Abbruch nun gleichbedeutend mit dem Aus für das Fürth-Spiel sein.
Königsdörffer hat diese Saison alle HSV-Spiele gemacht
Der HSV ohne Königsdörffer – das hat es schon sehr lange nicht mehr gegeben. Der Angreifer ist neben Miro Muheim und Davie Selke in dieser Saison der einzige Profi, der nicht nur in jeder Partie dabei war, sondern auch immer gespielt hat. Saisonübergreifend kam er sogar in den vergangenen 33 Pflichtspielen des HSV zum Einsatz.
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Beim Hinrunden-Finale gegen Fürth wird diese Serie nun enden. Es sei denn, Königsdörffer meldet sich am Morgen vor dem Spiel plötzlich doch noch wieder komplett fit. Das dürfte aber eher unwahrscheinlich sein. Klar ist, auch ohne das Fürth-Spiel wird der HSV-Angreifer auf eine aus persönlicher Sicht gute Hinrunde zurückblicken. Aktuell steht er bei sieben Toren. Nie zuvor hat er mehr Treffer in einer Saisonhälfte erzielt.