András Németh schaut im HSV-Training über den Platz
  • Mehr als Training war für HSV-Stürmer András Németh zuletzt nicht drin.
  • Foto: imago images/Oliver Ruhnke

HSV-Stürmer forciert Abschied: Dieser Verein buhlt jetzt um Németh

Die Botschaften sind bei ihm angekommen. Schon am Freitag hatte die MOPO berichtet, dass das Management des im Volkspark chancenlosen András Németh Wechsel-Optionen prüft. Am Samstagabend gegen Hertha BSC (1:1) stand der Ungar dann wie schon beim 2:1-Auftaktspiel in Köln erneut nicht im HSV-Kader – was seine Abschiedsgedanken noch einmal verstärkt hat. Nun gibt es einen konkreten Verein, der um Németh buhlt.

Nach MOPO-Informationen gab es erste Gespräche zwischen der Németh-Seite und Cercle Brügge. Der Transfer-Journalist Sacha Tavolieri hatte am Sonntagabend zuerst vom Interesse des belgischen Klubs berichtet. Richtig konkret wurde es in dieser Angelegenheit noch nicht; Cercle Brügge bereitet sich derzeit aber auf den möglichen Abgang von Stürmer Kévin Denkey (23) vor – und hat in Németh einen Ersatz-Kandidaten für den Angriff im Visier.

Nicht nur Cercle Brügge will HSV-Stürmer Németh holen

Der 21-Jährige hatte vor seinem Transfer nach Hamburg im Januar 2023 schon sieben Jahre lang in Belgien gespielt, die meiste Zeit davon bei KRC Genk. Um wieder Spielpraxis zu sammeln, was in seinem Alter das Wichtigste ist, könnte er nun in das deutsche Nachbarland zurückkehren – womöglich per Leihe. Der HSV ist von Némeths Qualitäten grundsätzlich überzeugt, nicht umsonst hatte Steffen Baumgart vor einigen Wochen betont, dass der Youngster in seinen Planungen eigentlich „mehr als nur ein Back-Up“ von Robert Glatzel darstelle.

Obwohl der Top-Torjäger bislang noch verletzt fehlte, war Németh in den ersten beiden Zweitliga-Saisonspielen aber außen vor. Ransford Königsdörffer überzeugte mit erstaunlicher Früh-Form, traf bereits dreimal und ist vorerst Baumgarts Nummer eins in der Sturmspitze. Und Davie Selke, dessen Verpflichtung sich noch nicht abgezeichnet hatte, als Baumgart Németh lobte, macht ebenfalls Fortschritte, kam gegen die Hertha auf mehr als 20 Minuten Spielzeit. Für Németh hingegen war erneut kein Platz im Kader – und dabei würde es künftig wohl auch bleiben.

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Ein Leih-Deal ist wahrscheinlich, der Zeitpunkt der Wechsel-Bekanntgabe und das Transfer-Ziel indes sind noch offen. Nach MOPO-Informationen führt Némeths Management momentan auch Gespräche mit anderen Vereinen, Cercle Brügge ist nicht der einzige Interessent. Was sich aber immer mehr abzeichnet, ist, dass Németh für den Rest der Saison fernab vom HSV Spielpraxis sammeln wird. Der viermalige Nationalspieler forciert einen Abgang.

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