HSV-Trainer Walter erklärt: So legte er in Sandhausen den Schalter um
Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht. In der ersten Halbzeit zeigte der HSV beim 1:1 in Sandhausen eine Minusleistung und hatte Glück, dass es nur 0:1 stand. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild komplett. Der HSV drehte auf und verdiente sich am Ende einen Punkt. Die entscheidenden Impulse kamen von Tim Walter in der Pause.
Mit Moritz Heyer, Faride Alidou und Ludovit Reis nahm der HSV-Trainer nach 45 Minuten gleich drei Spieler vom Platz. David Kinsombi, Giorgi Chakvetadze und Jan Gyamerah kamen neu in die Partie. Das Trio sorgte direkt für Schwung. „Wenn man wechselt, dann erhofft man sich damit immer etwas“, erklärte Walter, der seinen ungewöhnlichen Dreifach-Wechsel aber nicht als Schlüssel für die Wende im Spiel bezeichnen wollte, sondern betonte, dass es immer um das ganze Team gehe.
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Dieses brachte er mit klaren taktischen Ansagen zurück in die Spur. „Ich habe in der Pause gesagt, dass wir viel mutiger und aggressiver im Gegenpressing sein müssen“, so Walter, der dabei nach eigenen Aussagen nicht laut wurde. „Es geht nicht darum, Emotionen zu zeigen, wer Emotionen zeigt, verliert dadurch den Kopf. Es war so, dass man versucht hat, an verschiedenen Stellschrauben zu drehen.“
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Walter erwischte die richtigen Schalter. Auch Sportdirektor Michael Mutzel hat es gefallen. Sein Kommentar: „Er hat es gut gemacht, war sachlich, aber natürlich auch ein bisschen emotional.“