Standing Ovations! Dompé macht HSV-Fans Lust auf mehr
So fühlt sich das also an, dürfte sich Jean-Luc Dompé nach dem 1:0 gegen den KSC gedacht haben. Der 27-Jährige stand erstmals in einem Heimspiel in der Hamburger Startelf, zeigte dabei ansprechende Ansätze – und bekam bei seiner Auswechselung in der 90. Minute Standing Ovations.
Dompé und der HSV, das könnte funktionieren. Dass dem Franzosen noch nicht alles gelang, liegt in der Natur der Sache. Mit anhaltender Spieldauer aber kam mehr und mehr Präzision in die Aktionen des Sommerzugangs, für den die Hamburger 1,1 Millionen Euro an den belgischen Erstligisten Zulte-Waregem überwiesen.
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Auf seinen ersten Scorerpunkt wartet Dompé noch, der zählbare Erfolg dürfte aber bei solchen Auftritten nicht mehr lange auf sich warten lassen. Der Franzose präsentierte sich spritzig, quirlig und voller Einsatzeifer – Tugenden, die gut ankommen beim zahlenden Publikum, beim Trainer sowieso. Galt die Flügelposition zu Saisonbeginn noch als Sorgenzone im Kader, scheinen die Hamburger durch die Verpflichtung Dompés und die Rückkehr von Bakery Jatta (24) gut aufgestellt. Beide harmonieren auch abseits des Platzes gut miteinander, lagen sich nach dem Sieg in den Armen.
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Ein erster Vorgeschmack auf das, was noch folgen soll. Der HSV und Dompé wollen mehr. Vor allem mehr Siege, wenngleich sich wohl keiner ernsthaft gegen weitere Standing Ovations wehren würde. Ein erster Treffer wäre ein guter Anlass dafür.