Matheo Raab vom HSV
  • Matheo Raab will beim HSV Stammkeeper Daniel Heuer Fernandes Druck machen.
  • Foto: imago/Michael Schwarz

„Will immer spielen“: Neuer HSV-Torwart Raab kämpft um die Nummer Eins

Die Entscheidung zeugt von gesundem Selbstvertrauen. Matheo Raab tauschte seinen Stammplatz in Kaiserslautern mit dem auf der Bank des HSV. Vorerst ist er in Hamburg nur der Stellvertreter von Daniel Heuer Fernandes. Aussichten, die den 23-Jährigen anspornen. Er kennt es ja nicht anders.

Sein Nest ist so gut wie fertig. Nach dem Österreich-Trainingslager (25.6.-2.7.) wird Raab seine Wohnung in Alsternähe beziehen, dann kann der Spaß in Hamburg so richtig losgehen. Und erst dann wird der Keeper wohl realisieren, was in den vergangenen Wochen alles auf ihn einprasselte.

Zunächst der Aufstieg mit Lautern, dann der Wechsel. Reichlich Getöse. „Es war viel und turbulent“, erklärt Raab. „Ich hatte keine richtige Pause, weil es viel zu klären gab. Aber ich bin froh, den Schritt gemacht zu haben. Es war das Richtige.“


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Die Rolle als Heuer Fernandes‘ Herausforderer nimmt er an.  Bange machen gilt nicht, auch deshalb entschied er sich für den HSV. „Natürlich will ich immer spielen“, stellt Raab klar, „deshalb war es zunächst auch keine leichte Entscheidung. Aber als ich nach der Relegation ein paar Mal darüber geschlafen habe, wurde es für mich immer klarer.“

Raab will sich beim HSV durchsetzen

Raab weiß, wie es ist, aus dem Windschatten zu kommen. „Wenn ich zurückblicke, war ich es nie gewohnt, Stammkeeper zu sein“, sagt er. „Ich musste mich immer durchsetzen.“ Beim FCK startete er einst als Nummer drei bei den Profis, arbeitete sich hoch. Der Mann hat Mumm, soviel steht fest: „Wenn man sich durchsetzen will, ist das was anderes, als alles in die Wiege gelegt zu bekommen.“ Nun soll der HSV Raabs Ehrgeiz zu spüren bekommen – allen voran Heuer Fernandes.

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