In 15 Minuten alle Tickets weg! HSV-Wahnsinn nimmt kein Ende

Der Boom nimmt kein Ende, auch nicht in der Länderspielpause. Fast schon verzweifelt versuchen Fans des HSV, Tickets für die verbleibenden acht Saisonspiele zu ergattern – doch zumeist sind die Karten so schnell weg, dass Tausende in die Röhre gucken. Am Donnerstag nahm der Wahnsinn erneut seinen Lauf.

Um 10 Uhr startete der Mitglieder-Vorverkauf für die Partie des HSV auf Schalke (19. April). Nach weniger als 15 Minuten waren alle 6200 Karten, die dem HSV zur Verfügung standen, vergriffen.

Viele HSV-Partien sind bereits ausverkauft

Kein Einzelfall: Auch für die anstehende Partie in Nürnberg (5.4.) geht nichts mehr. Der Vorverkauf für die Begegnungen in Darmstadt (3.5.) und Fürth (18.5.) hat noch nicht begonnen, einen freien Verkauf aber wird es ohnehin nicht geben. Bereits vorher werden alle Tickets weg sein.

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Das sorgt für heftige Reaktionen im Internet. Auf X (ehemals Twitter) flehen zahlreiche HSV-Fans Nürnberger, Schalker oder Fürther an, ihnen Karten zu besorgen – auch zu doppelten Preisen. Die wenigsten Anhänger aber werden Erfolg haben. Die einzige Chance sind mitunter Schlupflöcher, indem Karten für die Heimblöcke gekauft werden. Doch da schieben viele Vereine mittlerweile den Riegel vor.

Der HSV hat in dieser Saison noch vier Heimspiele

Blieben noch die verbleibenden Heimspiele – doch auch da wird es schwer. Der kommende Kick gegen Elversberg (28.3.) ist bereits ausverkauft. Gegen Braunschweig (11.4.), Karlsruhe (27.4.) und Ulm (10.5.) dürfte es ähnlich sein. Die Partie gegen den Aufsteiger könnte für den HSV am vorletzten Spieltag zu einer gigantischen Aufstiegsparty werden, das zieht zusätzlich.

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Schon jetzt scheint klar zu sein, dass der HSV seinen Heimspielrekord aus der Vorsaison (im Schnitt 55.960 Besucher pro Spiel) erneut knacken wird. Ist der Volkspark wie erwartet in den restlichen Partien ausverkauft, würde der aktuelle Schnitt von 56.168 auf 56.363 steigen. Von 969.000 zur Verfügung stehenden Saisontickets hätte der HSV dann 958.181 abgesetzt. Gigantische und noch nie dagewesene Zahlen.