Darum ist HSV-Keeper Heuer Fernandes das Nonplusultra der 2. Liga
Gerade einmal vier Spieltage sind gespielt, doch längst hat Daniel Heuer Fernandes schon wieder den Nachweis erbracht, auch in dieser Saison der große Rückhalt seines Teams sein zu können. In drei Partien, unter anderem zuletzt in Bielefeld, blieb der HSV-Keeper ohne Gegentor, kassierte überhaupt erst eines – und bei eben jenem gegen Rostock (0:1) war er machtlos.
„Dafür haben wir einen guten Keeper, der uns die Bude sauber hält“, lobte Tim Walter am Samstag. Das mache Heuer Fernandes schon „seit langem sehr gut“. Woran sich in der neuen Spielzeit nichts geändert hat. 94 Prozent der Bälle, die auf sein Tor flogen (insgesamt 17), wehrte der 29-Jährige ab und ist in dieser Hinsicht bislang bester Torwart der Liga. Zum Vergleich: Über die gesamte Vorsaison, als Heuer Fernandes in den ersten vier Spielen kein einziges Mal gegentorlos blieb, waren es nur 74 Prozent.
Heuer Fernandes entschärft meiste Großchancen
Zudem konnte er bereits fünf Großchancen vereiteln – kein anderer Keeper entschärfte ligaweit mehr als zwei. Auch bei der Ballkontakt-Anzahl steht Heuer Fernandes im Zweitliga-Vergleich ganz vorne. 249-mal war der Deutsch-Portugiese in der neuen Runde bereits an der Pille, öfter als beispielsweise Mittelfeldmann Jonas Meffert (236-mal) – und liegt klar vor Düsseldorfs Florian Kastenmeier, dem zweitplatzierten Schlussmann in dieser Kategorie (213-mal).
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Dass dem so ist, liegt an Heuer Ferandes‘ großer Eingebundenheit in den Spielaufbau. „Dadurch halte ich meine Konzentration hoch“, erklärte der Rückhalt nach dem Sieg in Bielefeld. „Aber die Torverteidigung steht immer an erster Stelle.“ Wenn er gefordert sei, wolle er einfach „da sein für die Mannschaft“, betonte die Nummer eins in Liga zwei.
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Darauf können sich seine Kollegen auch am Freitag wieder verlassen, wenn Heuer Fernandes mit dem HSV auf seinen Ex-Klub aus Darmstadt trifft. Gegen die „Lilien“ hat der gebürtige Bochumer in sechs Spielen noch nie verloren.