In Österreich sagt man Moin: HSV startet ohne verletzten Youngster ins Trainingslager
Die Busfahrt in die Berge des Salzburger Landes dauerte diesmal etwas länger, rund 45 Minuten zusätzlich. Hatte der HSV im Vorjahres-Sommertrainingslager noch in Kitzbühel residiert und in St. Johann (Tirol) trainiert, geht es an diesem Dienstag etwa 40 Kilometer weiter in den Süden: nach Bramberg am Wildkogel, wo die Reisegruppe wohnen und üben wird. Allerdings ohne einen verletzten Youngster. Die MOPO schaute vor der Ankunft des Zweitligisten am Trainingsplatz und am Hotel der Mannschaft vorbei.
Auf der Anlage der heimischen Turn- und Sportunion Bramberg, ein österreichischer Viertligist aus der Salzburger Liga, ist alles präpariert für die erste, für Dienstag angesetzte Einheit. Die beiden Geläufe in der Smaragd-Arena, die dem Team von Steffen Baumgart zur Verfügung stehen, sind von blauen Bannern samt HSV-Logo sowie Sponsoren-Branding umrandet, frisch gemäht und zudem von einem Café-Bistro umgeben. Auch Fahnen wehen schon.
Bramberg ist bereit für die Ankunft der Gäste vom HSV
Nur zwei Kilometer beziehungsweise vier Autominuten vom Trainingsplatz entfernt wird das Team nächtigen – im Hotel „Das Bramberg“, das für seine norddeutschen Gäste in der Einfahrt ebenfalls bereits HSV-Flaggen mit Wappen und der Aufschrift „Moin“ gehisst hat. „Auf geht’s Hamburg“, steht zudem auf einem Banner vor der Eingangstür.
Der HSV reist am frühen Nachmittag mit 31 Spielern an; einzig der aussortierte Marko Johansson, Valon Zumberi, der sich im ersten Camp in Schneverdingen schwer am Knie verletzt hatte, sowie ein im Profi-Training etabliertes Eigengewächs sind in Hamburg geblieben: Otto Stange hat sich am Hüftbeuger verletzt und nach seinem Doppelpack gegen den TuS Neetze (12:0) daher auch schon die folgenden Tests gegen Drochtersen/Assel (5:1) sowie den VfB Lübeck (5:2) verpasst. Dafür ist neben weiteren Youngstern Abwehr-Talent Luis Seifert mit dabei.
Ansonsten reisen auch Robert Glatzel (Sehnenreizung) und Neuzugang Davie Selke (nach Mittelfußbruch), die am vergangenen Wochenende nicht hatten mitwirken können, planmäßig mit an. Das Duo soll die Belastung in den kommenden zehn Tagen steigern – mitten in den Bergen und auf einem Trainingsgelände mit Ausblick auf die Alpen.