Meißner
  • HSV-Stürmer Robin Meißner würde gern auf Leihbasis zu Viktoria Köln wechseln.
  • Foto: WITTERS

Irritationen beim HSV: Warum darf Meißner nicht nach Köln?

Anfang Juni untersagte der HSV Michael Mutzel den direkten Kontakt zur Mannschaft, Mitte dieser Woche stellte er seinen Sportdirektor komplett frei. Neu besetzt wurde der Posten bislang nicht. Nun könnte genau dieses Vakuum erstmals für Probleme gesorgt haben.

Eigentlich war er schon so gut wie weg. Der Wechsel von Robin Meißner zu Viktoria Köln stand unmittelbar bevor, ein Jahr lang sollte der HSV-Angreifer beim Drittligisten auf Torejagd gehen. Vorerst aber liegt die Nummer nun auf Eis. Warum das so ist, darüber gibt es Irritationen.


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Meißner und Viktoria Köln. Aus Sicht des HSV ein Geschäft, das zumindest bislang nicht zustande kam, weil die Hamburger selbst zu wenige Angreifer im Kader haben. Neben Torjäger Robert Glatzel und Ransford Königsdörffer ist Meißner da der einzige. Aus diesem Grund habe der Verein dem 23-Jährigen signalisiert, dass er derzeit keine Freigabe erhalte.

Viktoria Köln ist heiß auf HSV-Stürmer Meißner

Doch es gibt noch eine andere Version, die kursiert und die von einem erheblichen Kommunikationsproblem im Volkspark zeugen würde. So soll nach MOPO-Informationen bereits am vergangenen Sonntag alles auf ein Leihgeschäft mit den Kölnern hinausgelaufen sein. Insbesondere Viktoria-Trainer Olaf Janßen (55) soll sich extrem um Meißner bemüht haben, der seinerseits für den Deal sogar bereit gewesen sein soll, auf Teile seines HSV-Gehalts zu verzichten. Für vergangenen Mittwoch war der Medizincheck in der Domstadt angedacht.

Warum aber kam es nicht dazu? Meißner, so heißt es, habe sich am Dienstag von HSV-Trainer Tim Walter verabschieden wollen, der – vorsichtig ausgedrückt – sehr überrascht reagiert haben soll, weil er von dem bevorstehenden Abgang zuvor nicht in Kenntnis gesetzt wurde. Das Resultat: Die Nummer wurde zumindest vorerst abgeblasen.

Die Kölner erwarteten Meißner zum Medizincheck

Der HSV bestreitet diese Darstellung. Walter sei jederzeit informiert gewesen, heißt es. Nur: Wenn der Trainer ohnehin gegen Meißners Abgang war, wieso erwarteten die Kölner den Stürmer dann am Mittwoch zum Medizincheck?

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Möglich, dass der Deal nachträglich klappt, sollte der HSV sich selbst Ersatz besorgen. Vorerst aber muss Meißner wohl warten und soll im HSV-Kader stehen, der am Sonntag in Braunschweig in die Zweite Liga startet.

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