Die Wahrheit über den März: Ist dieser Monat für den HSV wirklich so schlimm?
Ist ja nicht so, dass der März nichts Schönes an sich hätte. Der Winter verzieht sich, die Sonne verlässt ihr Versteck und die Herzen schlagen höher. Nur der HSV, der mag den März überhaupt nicht, so die landläufige Meinung. Aber ist dem wirklich so?
Auch derzeit ist das Lied vom HSV-Horror-März wieder in aller Munde, spätestens seit dem 0:2 zum Monatsstart in Paderborn. Aber was ist dran an dem Refrain? Hat der HSV in der Vergangenheit wirklich regelmäßig im März zu schlecht gepunktet und den Aufstieg verspielt? Oder ist das nur ein Märchen?

Blickt man auf alle 228 Zweitligaspiele des HSV, ergibt sich ein klares Bild. Tatsächlich bleibt festzustellen: Der März ist alles andere als ein Sahne-Monat für den HSV. Nur 1,35 Punkte holte der Verein im Schnitt, im darauffolgenden April (1,30) ist er sogar noch schwächer, also in zwei Monaten, in denen im Aufstiegskampf für gewöhnlich die Post abgeht. Nur im Juni punktete der HSV bislang noch schlechter – der aber diente lediglich in der Corona-Saison 2019/20 als Ausweichmonat.
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Deutlich wird: Vor allem zum Start eines Jahres ist der HSV nicht zu stoppen. Der Frühling aber macht Sorgen. Was das mit dem derzeitigen HSV-Kader zu tun hat? Nichts! Was es zu belegen gilt, gegen Düsseldorf, in Magdeburg (14. März) und gegen Elversberg (28. März). Na, dann: Auf einen schönen März!
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