Kampf gegen die Krise: Auf welche Spieler es beim HSV jetzt ankommt
Mit einem Durchschnittsalter von 24,1 Jahren hat der HSV hinter Hertha BSC (23,8 Jahre im Schhnitt) die zweitjüngste Mannschaft der Zweiten Liga. An der nötigen Erfahrung mangelt es den Hamburgern deswegen aber nicht.
Potenzielle Führungsspieler gibt es beim HSV genug. Das Problem: Sie haben sich zuletzt zu wenig gezeigt. Nach den Rückschlägen in Elversberg und Osnabrück stehen gerade sie mit Blick auf das Heimspiel am Freitag (18.30 Uhr/Liveticker bei mopo.de) gegen Düsseldorf jetzt in der Pflicht.
Zuletzt gab es so gut wie keine Präsenz auf dem Platz
Wenn es beim HSV läuft und alle Spieler in der Spur sind, dann sind die Hamburger in der Zweiten Liga kaum zu schlagen. Sobald es allerdings Probleme und größere Widerstände gibt, ändert sich das Bild immer wieder schnell. Zu sehen war das zuletzt bei den Niederlagen in Elversberg und vor allem auch in Osnabrück. Auf dem Platz gab es so gut wie keine Präsenz. Genau das wird allerdings gerade von Führungsspielern in schwierigen Situationen erwartet.
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Mit Sebastian Schonlau fehlt der wichtigste Anführer zurzeit verletzt. Daniel Heuer Fernandes versucht alles, um die Lücke zu schließen. Mit guten Leistungen und klaren Worten marschierte er zuletzt vorweg. Als Torhüter sind seine Möglichkeiten auf dem Platz allerdings auch begrenzt. Die Führungskräfte auf dem Feld sind gefragt. Dort gibt es beim HSV unter anderem mit Ludovit Reis, Robert Glatzel oder Jonas Meffert eigentlich mehr als genug.
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Sie sind in der Abwesenheit von Schonlau nun ganz besonders gefragt. Es gehört zu ihren Aufgaben, auf dem Platz die Mannschaft zu führen und gegenzusteuern, falls es mal in die falsche Richtung geht. Das kann mit Taten und mit Worten passieren. Nur verstecken wie zuletzt in Osnabrück ist keine Option. Dann kann der HSV gegen jede Mannschaft verlieren.