Toni Leistner
  • Toni Leistner hat sein Glück bei der VV St. Truiden wiedergefunden.
  • Foto: imago/Pro Shots

Auch in Belgien: Der HSV lässt Leistner nicht los

Sein Aus beim HSV nach nur einer gemeinsamen Saison verlief für Toni Leistner alles andere als zufriedenstellend. In den Planungen von Trainer Tim Walter spielte der 31-Jährige keine Rolle mehr, zum Ende der Transferperiode wurde sein Vertrag schließlich aufgelöst. Kurze Zeit später heuerte der Innenverteidiger beim belgischen Erstligisten VV St. Truiden an – wo er direkt Kapitän wurde.

„Ich habe schon eine gewisse Erfahrung, habe im Fußball vieles erlebt. Der Trainer sieht mich als eine Art Bindeglied, dazu spreche ich auch ganz gut Englisch“, erklärt Leistner im Gespräch mit der MOPO die Entscheidung von Ex-HSV-Trainer Bernd Hollerbach, ihm die Binde zu geben. Viermal stand der gebürtige Dresdener bislang für St. Truiden auf dem Platz, nur ein Spiel wurde bislang davon verloren.

Leistner glaubt: „Der belgische Fußball wird glaube ich ein bisschen unterschätzt. Hier gibt es viel Potenzial, sonst wäre die Nationalmannschaft nicht so erfolgreich. Dass Brügge gerade gegen Leipzig in der Champions League gewonnen hat, hat hier alle gefreut – das war ein gutes Zeichen.“ Seine Familie ist vorerst in Deutschland geblieben, gerade besuchte er sie erst in Hamburg.

Leistner guckt jedes HSV-Spiel

Die Verbundenheit zum HSV ist – trotz allem – nach wie vor da, lässt ihn nicht los. „Ich gucke jedes HSV-Spiel“, sagt der ehemalige Vizekapitän und ergänzt rückblickend auf das letzte Spiel: „Gegen Aue war es nicht so ein toller Auftritt, aber Aue hat es auch ganz gut gemacht. Aber bei den hohen Ansprüchen muss da noch mehr kommen.“

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