Mikkel Kaufmann
  • Im HSV-Test gegen Basel (1:0) hinterließ Mikkel Kaufmann einen ordentlichen Eindruck.
  • Foto: WITTERS

Kaufmann schwärmt von HSV-Kandidat: „Ein sehr guter Torwart!“

Noch wohnt er allein im Hotel. Seit seiner Ankunft lebt Mikkel Kaufmann ohne Familie in der Großstadt Hamburg. Neues Umfeld, neue Mannschaft viele unbekannte Gesichter – keine einfache Situation für einen 20-Jährigen. Doch Kaufmann ging den Weg zum HSV bewusst. Und könnte schon bald Gesellschaft aus seiner Heimat erhalten.

Die Gerüchte um Oliver Christensen halten sich hartnäckig, mit einer Entscheidung noch in dieser Woche ist zurzeit allerdings nicht zu rechnen. Einer, der den Odense-Keeper gut kennt, ist Kaufmann. „Ein sehr guter Torwart“, sagt er über seinen Landsmann. „Mit dem Fuß aber auch was Paraden angeht.“ Viermal trafen sie in Dänemarks Superliga bisher aufeinander, ein Tor gelang Kaufmann dabei nicht. Abwarten, ob er Christensen bald im Training die Bälle um die Ohren schießen darf.

HSV-Zugang Kaufmann kennt Christensen aus Dänemark

Auch ohne den U21-Keeper Dänemarks fühlt sich Kaufmann bereits pudelwohl, die Kollegen lassen seine neue fußballerische Heimat langsam auch zu seiner persönlichen werden. „Die Jungs sind sehr nett, ich bin wirklich happy“, bekannte der Angreifer nach der gestrigen Einheit – auf Englisch wohlgemerkt, denn die deutsche Sprache bereitet ihm noch Probleme, wie Kaufmann mit einem Schmunzeln im Gesicht gestand: „Ich hatte fünf Jahre Deutsch in der Schule, erinnere mich aber nicht an so viel.“

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Nur gut, dass Tim Walter auf Englisch hilft, wenn Kaufmanns Erinnerungen mal nicht reichen, um die Anweisungen auch nachvollziehen, statt lediglich hören zu können. Der U20-Nationalspieler, der sich selbst als „schnellen, starken“ Stürmer mit Qualitäten in der Box beschreibt, über das erste Gespräch mit seinem Trainer: „Er hat mir gesagt, dass sie mich unbedingt haben wollen, dass meine Spielweise sehr gut zum Klub passt“.

„Mehr spielen“: Kaufmann hat große Ziele beim HSV

Sprachlich hapert es noch, auf dem Feld hingegen soll’s schnellstmöglich laufen. „Ich will nah ans Team rücken, mehr spielen, das ist am wichtigsten. Ich werde alles geben, wenn ich spiele“, verspricht Kaufmann. Den Startbefehl auf Schalke dürfte zwar Sturmkonkurrent Robert Glatzel erhalten, auf Kaufmanns Zweitliga-Debüt und „intensiven Fußball mit vielen Toren“ freut sich der Däne aber schon jetzt. Vorerst ohne Landsmann Christensen.

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