„Kein Zufall“: Ex-HSV-Profi Bilbija wird zum kuriosen Schreckgespenst
Er hat es tatsächlich wieder getan. Seit Filip Bilbija dem HSV in der Hinrunde zwei Törchen eingeschenkt hatte, war der Paderborner torlos geblieben, lange fünf Monate – ehe er nun wieder auf seinen früheren Verein traf. Was dann passierte, kam mit Ansage: Mit seinem Führungstreffer leitete Bilbija die 0:2-Pleite der Hamburger ein und konnte sein Glück selbst kaum fassen.
Wieder Bilbija, wieder gegen den HSV. Der 24-Jährige, der sein Glück in der Serie 2022/23 vergeblich in Hamburg gesucht hatte und niemals den Durchbruch schaffte, ist das personifizierte Schreckgespenst der Hamburger. Viermal traf er seit seinem Abgang auf den HSV, viermal knipste er. Gegen keinen anderen Verein hat Bilbija als Profi eine ähnliche Bilanz vorzuweisen.
HSV ist der Lieblingsgegner von Filip Bilbija
„Gegen den HSV läuft’s für mich“, stellte Bilbija nach dem Abpfiff grinsend fest. „Dass es wieder geklappt hat, ist natürlich kurios.“ Und erzwungen, wie SCP-Trainer Lukas Kwasniok anmerkte: „Dass er diesmal wieder ein Tor aus 13,5 Zentimetern Entfernung erzielt, ist kein Zufall. Er ist einer der Spieler, die immer durchlaufen, in der Hoffnung, einen Ball ins Tor zu stolpern.“
Das könnte Sie auch interessieren: HSV-Noten in Paderborn: Defensiv-Trio bekommt eine Fünf
Für Bilbija der nächste Höhepunkt gegen seinen Ex-Klub, zudem einer mit großer Wirkung. Mit einem Sieg hätte der HSV Paderborn auf sieben Punkte distanzieren können, nun aber hat er die Ostwestfalen wieder im Nacken hängen. „So wollen wir weitermachen“, erklärte Bilbija. Vielleicht ganz gut für den HSV, dass sich die Wege in dieser Saison nicht mehr kreuzen.
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.