EM-Spiel Frankreich-Portugal im Volksparkstadion

Bilder wie diese von der EM der Männer im vergangenen Jahr wird es vorerst nicht im Volkspark geben. Der DFB entschied sich gegen Hamburg als Austragungsort für die Frauen-EM 2029. Foto: Imago/Nur Photo

Enttäuschung beim HSV! Keine neuen EM-Partys im Volkspark

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat im Bewerbungsverfahren um die Europameisterschaft der Frauen 2029 eine Vorauswahl der Spielorte getroffen. Wie der DFB am Freitag nach einer Sitzung des Präsidiums mitteilte, werden elf Städte in die sogenannte Shortlist für die vorläufige Bewerbung bei der UEFA aufgenommen. Darunter sind Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hannover, Köln, Leipzig, München, Rostock und Wolfsburg. Hamburg sucht man auf der Shortlist vergebens …

Ursprünglich hatten sich 15 Städte für die Austragung der EM-Spiele beworben. Bremen, Essen und eben Hamburg gingen leer aus. Stuttgart hatte seine Bewerbung vor rund einer Woche zurückgezogen. Eine Enttäuschung – für die Stadt und den HSV.

HSV setzte sich für Bewerbung ein

Der Verein hatte sich für Hamburg als Austragungsort eingesetzt, die Vorstände Stefan Kuntz und Eric Huwer ihre „maximale Unterstützung“ zugesagt. „Das Volksparkstadion wäre ein idealer Austragungsort für dieses Turnier. Mit unserer Erfahrung in der Durchführung von Großveranstaltungen und unserem Commitment zum Frauenfußball bieten wir perfekte Voraussetzungen“, sagte Huwer im vergangenen Jahr. Die Heim-EM „wäre ein Riesending“, sagte auch Vereinslegende und Ex-Frauen-Nationaltrainer Horst Hrubesch, der sich als „großer Befürworter“ von Spielen im Volkspark präsentierte. Dazu wird es nicht kommen – unabhängig davon, ob die UEFA das Turnier nach Deutschland vergibt oder nicht.



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Seine Bewerbung als Ausrichter muss der DFB bis zum 12. März beim europäischen Kontinentalverband einreichen. Der 27. August ist von der UEFA als Frist für die Abgabe der finalen Unterlagen festgesetzt. Im Dezember 2025 wird der EM-Ausrichter durch das UEFA-Exekutivkomitee bekannt gegeben. Voraussichtlich soll die UEFA Women’s EURO 2029 mit 16 Teams an 31 Spieltagen in acht Stadien ausgetragen werden.

DFB-Präsident Neuendorf: Wir wollen eine EM, die die Entwicklung des Frauenfußballs voranbringt“

„Mein Dank gilt allen, die am nationalen Bewerbungsverfahren teilgenommen und dabei großes Engagement gezeigt haben“, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf: „Dass so viele attraktive Standorte bei der UEFA Women’s EURO 2029 dabei sein wollen, ist ein weiterer Beleg der enormen Entwicklung und des Wachstumspotenzials des Frauenfußballs in Deutschland. Unsere Ziele sind klar: Wir wollen eine EM, die die Entwicklung des Frauenfußballs über die Grenzen hinweg nachhaltig voranbringt.“

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Neben Deutschland wollen auch Portugal, Schweden und Dänemark sowie Italien das Turnier ausrichten.

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