• HSV-Kapitän Tim Leibold und seine Kollegen bekamen vor Augen geführt, was passiert, wenn sie einen Gegner nicht ernst genug nehmen.
  • Foto: WITTERS

Kommentar: Die zweite Halbzeit von Aue kann für den HSV sogar hilfreich sein

Der Unterschied hätte kaum größer sein können. Auf Zauberfußball in Halbzeit eins folgte vom HSV nach der Pause in Aue eine Leistung, die eines Tabellenführers nicht würdig war.

Die Spieler von Trainer Daniel Thioune nahmen den Gegner, den sie nach allen Regeln der Fußballkunst beherrscht hatten, plötzlich nicht mehr ernst genug, schalteten zwei Gänge zurück und durften am Ende froh sein, dass sie mit dem 3:3 zumindest noch einen Punkt mitnahmen. Dieses Erlebnis kann aber – so blöd es klingt – noch zum Trumpf im Kampf um den Aufstieg werden.

Das HSV-Spiel gegen Aue kann als perfektes Lehrbeispiel dienen

Denn Thioune hätte es im Training nicht besser aufzeigen können, was dem scheinbar souveränen Spitzenreiter passiert, wenn er sich seiner Sache zu sicher ist. Das Spiel gegen Aue kann als perfektes Lehrbeispiel dienen.

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Es liegt nun an den Profis, ob sie die richtigen Schlüsse aus dem Erlebten ziehen, ob sie die vom Trainer gewährten freien Tage nutzen, um zu reflektieren, um die Sinne für den Endspurt zu schärfen. Und jeder im Team wird wissen: Spielt der HSV wie in Halbzeit eins von Aue, wird man in der kommenden Saison nicht mehr ins Erzgebirge reisen müssen.

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